Packender Polarkreiskrimi

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smiley39 Avatar

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Im zweiten Fall von Kommissarin Hanna Ahlander geht es um die Aufklärung des Mordes eines ehemals bekannten Skifahrers, der, wie es scheint, von allen gemocht wurde und keine offensichtlichen Feinde hatte. Die Geschichte beginnt mit dem Finden der Leiche und der Leser ist sofort mitten in der kalten Umgebung am schneereichen Polarkreis. Aufgelockert wird die Geschichte durch zwei anfangs nicht zusammenhängende Handlungen. Der eine Handlungsstrang umfasst die aktuellen Ermittlungen von Hanna und ihrem Team, indem sie Freunde, Verwandte und Geschäftspartner unter die Lupe nehmen und auch einige Tatmotive identifizieren. Der zweite Handlungsstrang handelt von Rebecka, einer Frau, die in einer christlichen Sekte aufwächst und dessen Leben von einer gewaltvollen Ehe geprägt ist. Später wird die Verbindung von dem Opfer Johann und Rebecka offensichtlich und man verfolgt auf sehr fesselnde Weise wie sich die Tat abgezeichnet hat bzw. was die Hintergründe sind.
Die Figuren sind alle auf ihre Art toll gezeichnete Charaktere mit persönlichen Stärken und Schwächen. Zudem werden sie sehr sympathisch beschrieben und man kann sich super mit den Hauptcharakteren identifizieren. Durch die abwechselnden Handlungen aus der Sicht von Rebecka und Hanna bleibt der Spannungsbogen hoch und man wird geradezu gefesselt von dem Buch.
Zusammenfassend ein sehr lesenswerter zweiter Krimi, der einen voll in seinen Bann zieht. Da wünscht man sich gerne eine Fortsetzung!