Spannend und atmosphärisch

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Zu Beginn des Romans wird zufällig die grausig zugerichtete Leiche eines Weltklasse-Skifahrers gefunden. Gleichzeitig verschwindet die schwangere Frau des Pfarrers einer Freikirche. Der Roman war von der ersten Seite an spannend und hat mich sofort gepackt. Neben dem spannenden Krimiplot hat mir auch die besondere Zusammenarbeit der Ermittler Hanna Ahlander und Daniel Lindskog gefallen, über deren Privatleben ebenfalls sehr viel erzählt wurde. Während des gesamten Romans konnte Viveca Sten einen hohen Spannungsbogen halten. Dieser wurde noch durch einen zweiten Erzählstrang verstärkt, in dem Rebeckas Geschichte, die einige Jahre vor dem Leichenfund beginnt, erzählt wird. Die Freikirche, in der Rebecka lebt hat schon sektenartige Züge. In ihrer Geschichte erfährt man leider auch sehr viel über die Abgründe des menschlichen Wesens, was mich besonders in der Geschichte gefangen gehalten, aber auch sehr bedrückt hat. Aber auch in dem eigentlichen Krimiplot gab es sehr viele falsche Fährten und Verdächtige und es blieb für mich immer spannend zu erfahren was die beiden Geschichten miteinander zu tun haben. Die Stimmung des Romans wurde noch durch die atmosphärischen Landschaftsbeschreibungen unterstrichen, durch die ich die eisige Kälte des Polarkreises richtiggehend spüren konnte.