ein absolut schlüssiger Krimi ohne lose Enden

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ulliken Avatar

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Das Buch "Tiefe Schuld" ist mit einem auffälligen Cover versehen, das dazu auffordert, sich den Klappentext durchzulesen.
Es ist in einem flüssigen Stil geschrieben, der sich leicht lesen läßt und man taucht ein in die Figur der Toni Stieglitz und "lebt" diesen Krimi, all ihre aufgestaute Wut, ihre Ängste und Freuden, mit.
Eine Frau wurde im Wald erschlagen. Aufgrund vielfacher früherer Verletzungen der Toten sucht Kriminalhauptkommissarin Toni Stieglitz den Täter innerhalb der Familie, und hier nimmt sie sich den Witwer Martin Krämer vor. Jedoch, dieser hat ein Alibi.
Toni, die in ihrer Vergangenheit selbst einen gewalttätigen Freund hatte, den sie viel zu spät angezeigt hat, ist sich ihrer Sache aber ziemlich sicher, zumal Herr Krämer auch schon einmal seinen Sohn misshandelt haben soll, wenn auch dieses Verfahren eingestellt wurde.
Während natürlich auch in andere Richtungen ermittelt wird, stellt Toni fest, dass die Tote die zweite Frau und nicht die Mutter von Martins Sohn ist. Mit Hilfe des Rechtsmediziners Doc Mulder und einer Kollegin aus einer anderen Abteilung der Kripo wagt Toni Schritte, auf andere Art der Lösung des Falles näherzukommen. Dabei erfahren sie, dass die Tote Julia Jäger nicht nur einfach eine Frau war, die erschlagen wurde.
Ich kann mir diesen Roman sehr gut verfilmt vorstellen, z.B. mit der Kommissarin
"Jenny Berlin (Aglaia Szyszkowitz)" anstelle der Toni Stieglitz.