Was lag da auf dem Boden des Stollens?

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lerchie Avatar

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Bauer drückte den Knopf und hechtete in den Grubenlift. Er wusste was er dort unten finden würde. Und er fand es: Ein Baby und einen Mann. Im letzten Moment konnte er das Baby nehmen und davonrennen.
Wir lesen den Brief eines Kindes an seine Mutter.
Bauer ist auf einer Polizeiveranstaltung. In seiner Rede, die er halten muss, betont er, dass diese Arbeit nicht eitel Sonnenschein ist. Er merkte dass er einen jungen Mann in der ersten Reihe verunsichert hatte. Er ging zu ihm um mit ihm zu sprechen. Der ganze Saal hörte zu, bis Bauer fertig war und von der Bühne ging. Bauer hatte sich nicht an sein Redekonzept gehalten. Der Polizeidirektor war wütend, doch seine Worte an Bauer gingen im Applaus unter.
Bauer war nach draußen gegangen. Verena Dohr war ihm gefolgt und nun rauchten sie eine Zigarette. Er musste weg wegen eines Geburtsvorbereitungskurses. Und als Verena ging, lobte sie seine Rede.
Bauers Ehe stand etwas auf der Kippe, denn seine Frau hatte ihnen eine Auszeit verordnet. Sie wohnte in der Wohnung einer Freundin, die momentan leer stand, und er wollte sie dort abholen.
Vaals der katholische Polizeiseelsorger hatte sich gerade ins Wochenende verabschiedet und fuhr los als ein Polizist winkend heranstürmte. In der stillgelegten Zeche Walsum war eine Leiche gefunden worden. Rogalla wollte selbst nachsehen, doch dann bekam er Platzangst, wovon er vorher nichts gewusst hatte. Und Vaals sollte ihn wieder heraufholen. Er fuhr zum ersten Mal in die Tiefe. Als er auf Rogalla zuging, sah er vor ihm noch etwas liegen. Er sah es sich an und erstarrte.
Bauer war mir seiner Frau auf dem Rückweg, als sie die Idee hatte, einen Kurzurlaub zusammen zu machen. Doch nachdem er sie abgesetzt und einen Parkplatz gefunden hatte, wurde er zur Zeche Walsum gerufen. Dazu hätte er einen enormen Umweg machen müssen, doch er fuhr zur Fähre und bat den Fährmann um Übersetzung, direkt zur Zeche. Vaals war dort unten und hatte womöglich einen Herzinfarkt. Der Förderkorb funktionierte nicht mehr…
Die Buchbeschreibung
Polizeiseelsorger Martin Bauer ist auf alles vorbereitet, als er zu dem Einsatz in einem stillgelegten Bergwerk eilt. Dort wurde eine Leiche gefunden, übergossen mit Honig. Bei Ihrem Anblick ist Bauers Amtskollege, Polizeidekan Rüdiger Vaals, der die Beamten vor Ort betreuen sollte, mit einem Herzinfarkt zusammengebrochen. Darauf war Bauer nicht gefasst. Hat der Tote im Bergwerk etwas mit Vaals' Vergangenheit zu tun? Bauers Suche nach der Wahrheit führt ihn zu einem sterbenden Mann und tausend Meter unter die Erde...
Woran soll man glauben in einer Welt voller Verbrechen? Der zweite Fall für den Polizeiseelsorger Martin Bauer, der eigene Wege geht und alles riskiert.
Die Leseprobe ließ sich sehr gut lesen. Es wurde auch gleich spannend. War Bauer schon immer Polizeiseelsorger? Warum will seine Frau eine Auszeit? Wegen der Gefahren, die er einging? Aber sie hat doch gewusst, wen sie heiratet und sie sind ja auch schon lange verheiratet. Und jetzt bekommt sie ihr zweites Kind. Und Bauer musste sie mal wieder im Stich lassen, weil sein Kollege ihn brauchte. Ich würde sehr gerne wissen wie es weitergeht. Über einen Buchgewinn würde ich mich freuen.