Skandinavische Gesellschaft

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tabasc0 Avatar

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Obwohl mich die politischen und rechtlichen doch sehr langatmigen anfänglichen Abschnitte über Claras Karriere doch gelangweilt haben, nahm die Story zusehends an Fahrt auf.
Es geht nicht nur um Fremdenhass und Diskriminierung, es geht auch um Selbstfindung, Selbstzweifel und das Vertrauen, das wir in uns doch sehr nah stehende Personen haben und haben sollten.
Kindesmissbrauch ist ein weitgreifendes Thema, was gern in derlei Genre Verwendung findet. Hier sind sowohl Story, Plot und Spannungsbogen sehr schlüssig und das Ende ist doch sehr überraschend. Wie es sich für einen skandinavischen Psychothriller gehört, passt alles sehr gut zusammen. Man fühlt sich als Leser unterhalten, gruselt sich, wird zum Nachdenken angeregt und erfährt nebenbei noch viel über politische und gesellschaftliche Verstrickungen.

Eine klare Leseempfehlung mit einer hoffentlich baldigen Fortsetzung.