Das Cover des Buches lässt einen schon erahnen, wie schön dieses Buch illustriert ist und so geht es im ganzen Buch weiter. Die Bilder nehmen den meisten Raum ein, sind bunt und greifbar und man fühlt sich direkt als wär man mit auf dem Kleehof. Denn dort wohnt Tilda mit Oma und Omi, ihren Großmüttern. Ob diese ein Paar sind oder Oma und Uroma wird nicht weiter erörtert, genauso wenig erfahren wir etwas über die restliche Familie und das ist für die Geschichte des Buches auch gar nicht wichtig. Tilda möchte nämlich unbedingt ein Pony haben und als die Omas dann in der Zeitung entdecken, dass ein Pony zu verkaufen ist wird Tilda ihr Wunsch erfüllt. Doch das Pony ist ganz anders, als Tilda das erwartet hat. Sie wollte doch so gern mit ihrem Sattel auf dem Pony reiten, doch sobald das Pony namens Törtchen den Sattel sieht nimmt es Reißaus. Im Buch werden immer wieder durch kleine Sätze wichtige Themen besprochen, da geht es etwa um die Pflege eines Haustiers, wie Pferde zeigen; dass sie Angst haben, wie man Probleme lösen kann, dass auch Tiere Rechte und körperliche Autonomie haben, wie man Freundschaft knüpft und was Freunde ausmacht, was gegen Bauchschmerzen hilft, das jeder eine eigene Meinung und Vorlieben hat und man diese respektieren muss und wie man Kompromisse eingeht. Alles wird wunderbar kindgerecht und durch die Geschichte erklärt, ohne belehrend zu wirken. Man ist mit dabei wie diese Freundschaft wächst und freut sich auf die nächsten Abenteuer mit den beiden.