Sehr interessant
Handlung & Idee
Die Ausgangsidee gefällt: Li Susu reist 500 Jahre in die Vergangenheit, um den Dämonengott Tantai Jin daran zu hindern, böse zu werden. Sie schlüpft in Ye Xiwus Körper — und kommt dadurch in ein komplexes Geflecht: Ye Xiwu ist zu der Zeit mit dem sterblichen Tantai Jin verbunden, und Li Susu muss entscheiden, wie sie mit diesem Konflikt umgehen will, besonders als sie miterlebt, welches Unrecht ihm widerfährt.
Das Thema Schicksal vs. Wahlmöglichkeit, Vergangenheit und Veränderung sind stark angelegt und haben Potenzial für emotionale Tiefe und moralische Dilemmata. Die Idee eines „verbotenen Interesses“ bzw. einer Liebesentwicklung zwischen den Charakteren, die eigentlich auf gegnerischen Seiten stehen oder zumindest in Konflikt stehen, verspricht Spannung.
Charaktere & Figurenführung
Aus der Leseprobe lässt sich erkennen, dass Li Susu eine engagierte, reflektierte Protagonistin ist, die bereit ist, Opfer zu bringen und sich mit ethischen Fragen auseinanderzusetzen. Das verleiht ihr Glaubwürdigkeit und macht sie sympathisch.
Tantai Jin als Charakter wirkt noch etwas undurchsichtig in der Probe — man spürt aber, dass sein Werdegang und seine innere Zerrissenheit zentral sein werden. Die Spannung entsteht auch dadurch, wie seine gegenwärtige Persönlichkeit vs. das, was erwartet wird (oder was er werden könnte), dargestellt wird.
Die Nebenfiguren, wie Ye Xiwu und das Umfeld am Hof, werfen weitere Konflikte auf (soziale Normen, Macht, Loyalitäten etc.). Das verspricht, dass sich nicht alles auf die Liebesgeschichte beschränkt, sondern auch auf Intrigen, Pflicht und Politik.
Stil & Sprache
Der Erzählstil wirkt atmosphärisch und bildreich. Der historische bzw. vergangene Rahmen wird gut etabliert, Beschreibungen und Setting tragen dazu bei, dass man sich in die Zeit versetzt fühlt.
Die Leseprobe zeigt auch, dass die Autorin sich Zeit nimmt, Gefühle, Konflikte und Charakterentwicklung anzudeuten statt sofort loszurennen. Das kann für manche Leser ein Plus sein (tieferer Einstieg, größere emotionale Investition), für andere evtl. etwas verhalten erscheinen.
Stimmung & Atmosphäre
Die Atmosphäre ist düster, kompromisslos, mit Schatten über Macht und Moral. Es gibt schon in der Probe bedrückende Momente („welches Unrecht …“), und man merkt, dass nicht alles klar schwarz-weiß sein wird. Diese Ambiguität stärkt den Reiz.
Der Fantasy-Part (Zeitreise, Dämonengott, Geheimnisse der Vergangenheit) wirkt mystisch und verspricht, dass über die Romantik hinaus auch große Themen bearbeitet werden: Schuld, Identität, Opfersinn und was es heißt, einen Menschen zu verändern (oder verändert zu werden).
Was noch unklar ist / Kritikpunkte aus der Leseprobe
• Manchmal könnte das Tempo noch etwas schwanken: Szenen, in denen Setting und Hintergrund erklärt werden, wirken vielleicht etwas ausführlich, bevor sich Handlung und Konflikte stärker zuspitzen.
• Es besteht das Risiko, dass sich der Fokus zu stark auf die romantische Spannung verlagert und weniger auf die ethischen / historischen Aspekte, wenn nicht aufgepasst wird.
• Für Leser, die schnelle Handlungseinführung und viel Action wollen, könnte der Einstieg etwas zu ruhig sein.
Gesamteindruck & Empfehlung
⭐️ Bewertung (aus Leseprobe): ~ 4,5 von 5 Sternen
“Till the End of the Moon 1 – Verdorbenes Herz” macht einen sehr starken Eindruck schon in der Leseprobe. Es verbindet eine interessante Prämisse, emotionale Konflikte und eine dichte Atmosphäre. Wer Romantasy mit Tiefgang mag, historische/fantastische Elemente und Charaktere, die nicht immer eindeutig sind, wird hier viel Freude haben.
Ich würde das Buch sehr empfehlen, insbesondere für Leser, die neben einer Liebesgeschichte auch Fragen von Moral, Schicksal und Identität erwarten – also kein reines Feel-Good, sondern eine vielschichtige, spannende Fantasy-Erzählung.
Die Ausgangsidee gefällt: Li Susu reist 500 Jahre in die Vergangenheit, um den Dämonengott Tantai Jin daran zu hindern, böse zu werden. Sie schlüpft in Ye Xiwus Körper — und kommt dadurch in ein komplexes Geflecht: Ye Xiwu ist zu der Zeit mit dem sterblichen Tantai Jin verbunden, und Li Susu muss entscheiden, wie sie mit diesem Konflikt umgehen will, besonders als sie miterlebt, welches Unrecht ihm widerfährt.
Das Thema Schicksal vs. Wahlmöglichkeit, Vergangenheit und Veränderung sind stark angelegt und haben Potenzial für emotionale Tiefe und moralische Dilemmata. Die Idee eines „verbotenen Interesses“ bzw. einer Liebesentwicklung zwischen den Charakteren, die eigentlich auf gegnerischen Seiten stehen oder zumindest in Konflikt stehen, verspricht Spannung.
Charaktere & Figurenführung
Aus der Leseprobe lässt sich erkennen, dass Li Susu eine engagierte, reflektierte Protagonistin ist, die bereit ist, Opfer zu bringen und sich mit ethischen Fragen auseinanderzusetzen. Das verleiht ihr Glaubwürdigkeit und macht sie sympathisch.
Tantai Jin als Charakter wirkt noch etwas undurchsichtig in der Probe — man spürt aber, dass sein Werdegang und seine innere Zerrissenheit zentral sein werden. Die Spannung entsteht auch dadurch, wie seine gegenwärtige Persönlichkeit vs. das, was erwartet wird (oder was er werden könnte), dargestellt wird.
Die Nebenfiguren, wie Ye Xiwu und das Umfeld am Hof, werfen weitere Konflikte auf (soziale Normen, Macht, Loyalitäten etc.). Das verspricht, dass sich nicht alles auf die Liebesgeschichte beschränkt, sondern auch auf Intrigen, Pflicht und Politik.
Stil & Sprache
Der Erzählstil wirkt atmosphärisch und bildreich. Der historische bzw. vergangene Rahmen wird gut etabliert, Beschreibungen und Setting tragen dazu bei, dass man sich in die Zeit versetzt fühlt.
Die Leseprobe zeigt auch, dass die Autorin sich Zeit nimmt, Gefühle, Konflikte und Charakterentwicklung anzudeuten statt sofort loszurennen. Das kann für manche Leser ein Plus sein (tieferer Einstieg, größere emotionale Investition), für andere evtl. etwas verhalten erscheinen.
Stimmung & Atmosphäre
Die Atmosphäre ist düster, kompromisslos, mit Schatten über Macht und Moral. Es gibt schon in der Probe bedrückende Momente („welches Unrecht …“), und man merkt, dass nicht alles klar schwarz-weiß sein wird. Diese Ambiguität stärkt den Reiz.
Der Fantasy-Part (Zeitreise, Dämonengott, Geheimnisse der Vergangenheit) wirkt mystisch und verspricht, dass über die Romantik hinaus auch große Themen bearbeitet werden: Schuld, Identität, Opfersinn und was es heißt, einen Menschen zu verändern (oder verändert zu werden).
Was noch unklar ist / Kritikpunkte aus der Leseprobe
• Manchmal könnte das Tempo noch etwas schwanken: Szenen, in denen Setting und Hintergrund erklärt werden, wirken vielleicht etwas ausführlich, bevor sich Handlung und Konflikte stärker zuspitzen.
• Es besteht das Risiko, dass sich der Fokus zu stark auf die romantische Spannung verlagert und weniger auf die ethischen / historischen Aspekte, wenn nicht aufgepasst wird.
• Für Leser, die schnelle Handlungseinführung und viel Action wollen, könnte der Einstieg etwas zu ruhig sein.
Gesamteindruck & Empfehlung
⭐️ Bewertung (aus Leseprobe): ~ 4,5 von 5 Sternen
“Till the End of the Moon 1 – Verdorbenes Herz” macht einen sehr starken Eindruck schon in der Leseprobe. Es verbindet eine interessante Prämisse, emotionale Konflikte und eine dichte Atmosphäre. Wer Romantasy mit Tiefgang mag, historische/fantastische Elemente und Charaktere, die nicht immer eindeutig sind, wird hier viel Freude haben.
Ich würde das Buch sehr empfehlen, insbesondere für Leser, die neben einer Liebesgeschichte auch Fragen von Moral, Schicksal und Identität erwarten – also kein reines Feel-Good, sondern eine vielschichtige, spannende Fantasy-Erzählung.