Spannendes Setting mit Luft nach oben
Till the End of Time hat mich zunächst die spannende Prämisse und das ungewöhnliche Setting angesprochen. Auch das Cover gefällt mir überwiegend, vor allem die Farbgebung und die Schrift des Titels. Allerdings finde ich, dass der Untertitel etwas "dazugeklatscht" aussieht und nicht ganz zu dem Rest passt.
Besonders interessant finde ich zwei zentrale Ideen, die der Roman aufgreift: Zum einen die Frage, warum in Fantasy-Geschichten nicht häufiger Leute in der Zeit zurückreisen und den Bösewicht unschädlich machen. Das habe ich mich beispielsweise schon bei "Harry Potter" gefragt. Zum anderen finde ich es immer spannend, wenn die Figuren nicht einfach nur „böse“ oder „gut“ sind, sondern auch die „Bösen“ eine nachvollziehbare Vergangenheit und Motivation haben.
Das Setting fand ich insgesamt sehr spannend, gerade weil ich bislang noch kaum chinesische Fantasy gelesen habe und neugierig darauf bin, neue Einblicke in dieses Genre zu bekommen. Die Illustrationen im Text finde ich spannend und bin gespannt, ob noch weitere Bilder folgen.
Der Schreibstil wirkte für mich teilweise etwas holprig, was den Lesefluss etwas beeinträchtigt hat. Auch die Art und Weise, wie Hintergrundinformationen vermittelt werden, hat mir nicht ganz gefallen. Besonders auffällig war das bei den Erklärungen zur Fantasy-Welt, die teilweise in Fußnoten ausgelagert sind. Ich frage mich, ob diese Informationen nicht eleganter organischer direkt in die Handlung integriert werden könnten.
Auch fand ich die Erzählweise teilweise emotional distanziert, zum Beispiel als geschildert wurde, wie der Körper von Ye Xiwus Dienerin zugerichtet wurde. Obwohl die Beschreibung sehr detailliert war, konnte ich kaum nachvollziehen, wie Susu sich in diesem Moment gefühlt hat. Das fand ich schade und hoffe, dass die Handlung diese Schwächen im weiteren Verlauf ausgleichen kann.
Besonders interessant finde ich zwei zentrale Ideen, die der Roman aufgreift: Zum einen die Frage, warum in Fantasy-Geschichten nicht häufiger Leute in der Zeit zurückreisen und den Bösewicht unschädlich machen. Das habe ich mich beispielsweise schon bei "Harry Potter" gefragt. Zum anderen finde ich es immer spannend, wenn die Figuren nicht einfach nur „böse“ oder „gut“ sind, sondern auch die „Bösen“ eine nachvollziehbare Vergangenheit und Motivation haben.
Das Setting fand ich insgesamt sehr spannend, gerade weil ich bislang noch kaum chinesische Fantasy gelesen habe und neugierig darauf bin, neue Einblicke in dieses Genre zu bekommen. Die Illustrationen im Text finde ich spannend und bin gespannt, ob noch weitere Bilder folgen.
Der Schreibstil wirkte für mich teilweise etwas holprig, was den Lesefluss etwas beeinträchtigt hat. Auch die Art und Weise, wie Hintergrundinformationen vermittelt werden, hat mir nicht ganz gefallen. Besonders auffällig war das bei den Erklärungen zur Fantasy-Welt, die teilweise in Fußnoten ausgelagert sind. Ich frage mich, ob diese Informationen nicht eleganter organischer direkt in die Handlung integriert werden könnten.
Auch fand ich die Erzählweise teilweise emotional distanziert, zum Beispiel als geschildert wurde, wie der Körper von Ye Xiwus Dienerin zugerichtet wurde. Obwohl die Beschreibung sehr detailliert war, konnte ich kaum nachvollziehen, wie Susu sich in diesem Moment gefühlt hat. Das fand ich schade und hoffe, dass die Handlung diese Schwächen im weiteren Verlauf ausgleichen kann.