Zeitreise-Fantasy mit Asia Setting

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pandemonium Avatar

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In Till the End of the Moon reist die Unsterbliche Susu 500 Jahre in die Vergangenheit, um einen zukünftigen Dämonengott zu bezwingen, noch bevor seine zerstörerischen Kräfte erwachen. Sie erwacht im Körper einer herrischen, verwöhnten Generalstochter und versucht, ihren Auftrag zu erfüllen – nichtsahnend, dass das Schicksal andere Pläne mit ihr hat.

Die Geschichte verbindet Elemente der Science Fiction (Zeitreise) mit klassischer Fantasy (Unsterblichkeit, Dämonen) und entfaltet sich in einer Welt, die stark von traditionellen chinesischen Werten geprägt ist. Susu glaubt genau zu wissen, wen sie aufhalten muss – doch statt einem grausamen Antagonisten begegnet sie Tantai Jin, einem verletzlichen, in sich gekehrten jungen Mann, dessen harte Lebensumstände ihn überhaupt erst zu dem Dämonengott machen könnten, der er zu werden droht.

Die Handlung ist vielschichtig und wird durch ein aufwendiges Worldbuilding ergänzt, das mit zahlreichen Fußnoten und Hintergrundinformationen aufwartet. Trotz spannendem Plot und einer dichten Atmosphäre zündet der Funke beim Lesen nur schwer. Die Sprache wirkt etwas künstlich (was vielleicht der Übersetzung geschuldet ist?) und hemmt dadurch den Lesefluss. Auch die komplexen Hierarchien und sozialen Strukturen, die zwar für das Verständnis der Charakterdynamik wichtig sind, sind manchmal mühsam zu durchdringen.