Chinesische Romantasy mit Slow-Burn

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mallory90 Avatar

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Das außergewöhnliche Werk „Till the End of the Moon 1 – Verdorbenes Herz“ von Teng Luo Wei Zhi weißt nicht nur ein einprägsames Titelbild im Mangastil auf, sondern darüber hinaus einen wunderschönen Farbschnitt und einen packenden Klappentext, der einen sofort in den Bann zu ziehen vermag. Wir begleiten darin Li Susu auf ihrer Reise in die Vergangenheit von vor 500 Jahren, wo sie ihren Feind Tantai Jin davon abhalten will zum Dämonengott zu werden, der in ihrer Zeit die Verantwortung für viel Schmerz und Leid trägt.
Besonders hervorheben möchte ich die deutlich spürbare Charaktertiefe der handelnden Figuren und die gut rübergebrachten Traditionen des alten Chinas, auch wenn der Text stellenweise doch etwas schwer und behäbig zu lesen sein kann, ist man als EuropäerIn meist nicht so firm in der chinesischen Kultur, der Sprache oder Mentalität.
Insgesamt hat mich das Romantasywerk mit Slow-Burn-Charakter sehr gut unterhalten und mir einen Einblick in viele chinesische Gepflogenheiten gegeben, die ich sehr gerne näher unter die Lupe genommen habe. Ein Werk, das ich so gerne in meine Leseliste aufgenommen und verschlungen habe. Ich freue mich schon sehr auf die Folgebände.