Ein kunstvoll erzählter Fantasy-Start mit kleinen Längen
        Optisch ist das Buch ein echter Blickfang. Der Farbschnitt, das Coverdesign und die Illustrationen im Inneren sind sehr gelungen und machen einen hochwertigen Eindruck. 
Inhaltlich bietet Till the End of the Moon einen interessanten Einstieg in eine komplexe, chinesisch geprägte Fantasywelt. Die Handlung rund um Li Susu, die 500 Jahre in die Vergangenheit reist, um den Aufstieg des Dämonengottes Tantai Jin zu verhindern, ist vielschichtig und sorgfältig aufgebaut. Der Einstieg fällt etwas schwer, da es viele Namen, Begriffe und kulturelle Details gibt, aber mit der Zeit findet man gut hinein.
Der Schreibstil ist ruhig und atmosphärisch, stellenweise fast poetisch, ohne überladen zu wirken. Einige Passagen ziehen sich etwas, was vermutlich der Länge der geplanten Reihe geschuldet ist, insgesamt bleibt die Geschichte aber interessant und nachvollziehbar.
Die Liebesgeschichte spielt im ersten Band noch eine eher untergeordnete Rolle, was ich positiv fand, da der Fokus stärker auf der Welt und den Charakteren liegt.
Unterm Strich ist Till the End of the Moon – Verdorbenes Herz ein gelungener Reihenauftakt mit anspruchsvoller Sprache und viel Atmosphäre. Kein Buch für zwischendurch, aber eines, das durch Stil und Aufbau überzeugt.
    Inhaltlich bietet Till the End of the Moon einen interessanten Einstieg in eine komplexe, chinesisch geprägte Fantasywelt. Die Handlung rund um Li Susu, die 500 Jahre in die Vergangenheit reist, um den Aufstieg des Dämonengottes Tantai Jin zu verhindern, ist vielschichtig und sorgfältig aufgebaut. Der Einstieg fällt etwas schwer, da es viele Namen, Begriffe und kulturelle Details gibt, aber mit der Zeit findet man gut hinein.
Der Schreibstil ist ruhig und atmosphärisch, stellenweise fast poetisch, ohne überladen zu wirken. Einige Passagen ziehen sich etwas, was vermutlich der Länge der geplanten Reihe geschuldet ist, insgesamt bleibt die Geschichte aber interessant und nachvollziehbar.
Die Liebesgeschichte spielt im ersten Band noch eine eher untergeordnete Rolle, was ich positiv fand, da der Fokus stärker auf der Welt und den Charakteren liegt.
Unterm Strich ist Till the End of the Moon – Verdorbenes Herz ein gelungener Reihenauftakt mit anspruchsvoller Sprache und viel Atmosphäre. Kein Buch für zwischendurch, aber eines, das durch Stil und Aufbau überzeugt.
