Mal etwas anderes

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
räubermama17 Avatar

Von

„Til the End of the Moon – Verdorbenes Herz“ hat bei mir ein bisschen gebraucht, bis es mich wirklich gepackt hat. Anfangs fiel es mir schwer, in die Geschichte hineinzufinden – vor allem, weil ich mir die vielen asiatischen Namen nicht so leicht merken konnte, da ich sonst eher selten Bücher aus diesem Kulturraum lese. Aber mit der Zeit wurde es besser, und ich konnte richtig in die Welt eintauchen.

Die Story selbst startet eher ruhig und etwas schleppend, baut sich dann aber stetig auf. Je weiter man liest, desto dichter wird die Atmosphäre und desto greifbarer werden die Emotionen der Figuren. Es steckt viel Tragik, Leidenschaft und Schmerz in der Geschichte – genau das, was man sich von einem emotionalen Fantasy-Drama wünscht. Besonders schön fand ich, wie sich die Handlung nach und nach entfaltet und man langsam versteht, was wirklich hinter allem steckt.

Auch wenn der Einstieg nicht ganz leicht war, hat sich das Dranbleiben für mich definitiv gelohnt. Am Ende hat das Buch mich mit seiner Tiefe und Intensität überrascht. Ein ruhiger, aber wirkungsvoller Roman, der einen noch eine Weile beschäftigt.