(Rom-) (F-) antasy im alten China
Zuallererst: Ich weiß, man soll „Ein Buch nicht nach dem Cover beurteilen“, aber können wir einmal darüber sprechen, wie unglaublich hübsch dieses Buch gestaltet wurde? Ich mag Personendarstellungen auf Covern eigentlich nicht, aber der Anime-Stil, der passende Farbschnitt und die Gestaltung der Innencover sind einfach nur traumhaft. Dazu dann noch die Zeichnungen im Inneren, wow. Da konnte ich sogar großzügig darüber hinwegsehen, dass mal wieder die (kostengünstigere) Unart des geraden Buchrückens für das Hardcover gewählt wurde.
Till the End of the Moon von Teng Lou Wei Zhi ist der Auftakt einer Tetralogie und versetzt uns nicht nur in ein traumhaftes chinesisches Setting sondern zusammen mit der Protagonistin Li Susu auch noch 500 Jahre in die Vergangenheit. Dort soll sie den Aufstieg des Dämonengottes Tantai Jin verhindern, der in ihrer Zeit eine Bedrohung für die Welt darstellt, allerdings ist dort bei Weitem nicht alles so, wie die Geschichtsschreibung es dargestellt hat.
Der Schreibstil ist sehr episch und obwohl es dankenswerterweise einen ausführlichen Stammbaum, einen Glossar und auch immer wieder erläuternde Fußnoten gibt und ich mir der kulturellen Unterschiede zur westlichen Kultur durchaus bewusst bin, hatte ich am Anfang so meine Probleme, in die Geschichte zu finden oder die Beweggründe der Charaktere nachzuvollziehen. Dennoch hat das meinem Lesevergnügen keinen Abbruch getan, man muss sich einfach nur darüber im Klaren sein, dass das kein „Nebenbei-Buch“ ist.
Ohne spoilern zu wollen – von dem ankündigten „Romance-Trope“ habe ich in dem Band nicht viel mitbekommen, dafür zieht sich die Geschichte an einigen Stellen sehr zäh dahin, was ich für künstliches Verlängern halte, damit man ja auch genug Stoff für 4 Bände hat. Kein Wunder also, dass der erste Band mit einem Cliffhanger endet, der zumindest mich auf den zweiten Band hinfiebern lässt.
P.S. Eine Verfilmung gibt es auch von dem Stoff, leider noch nicht auf deutsch.
Till the End of the Moon von Teng Lou Wei Zhi ist der Auftakt einer Tetralogie und versetzt uns nicht nur in ein traumhaftes chinesisches Setting sondern zusammen mit der Protagonistin Li Susu auch noch 500 Jahre in die Vergangenheit. Dort soll sie den Aufstieg des Dämonengottes Tantai Jin verhindern, der in ihrer Zeit eine Bedrohung für die Welt darstellt, allerdings ist dort bei Weitem nicht alles so, wie die Geschichtsschreibung es dargestellt hat.
Der Schreibstil ist sehr episch und obwohl es dankenswerterweise einen ausführlichen Stammbaum, einen Glossar und auch immer wieder erläuternde Fußnoten gibt und ich mir der kulturellen Unterschiede zur westlichen Kultur durchaus bewusst bin, hatte ich am Anfang so meine Probleme, in die Geschichte zu finden oder die Beweggründe der Charaktere nachzuvollziehen. Dennoch hat das meinem Lesevergnügen keinen Abbruch getan, man muss sich einfach nur darüber im Klaren sein, dass das kein „Nebenbei-Buch“ ist.
Ohne spoilern zu wollen – von dem ankündigten „Romance-Trope“ habe ich in dem Band nicht viel mitbekommen, dafür zieht sich die Geschichte an einigen Stellen sehr zäh dahin, was ich für künstliches Verlängern halte, damit man ja auch genug Stoff für 4 Bände hat. Kein Wunder also, dass der erste Band mit einem Cliffhanger endet, der zumindest mich auf den zweiten Band hinfiebern lässt.
P.S. Eine Verfilmung gibt es auch von dem Stoff, leider noch nicht auf deutsch.