Spannendes Setting

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„Till the End of the Moon” von Teng Luo Wei Zhi ist ein fesselnder Auftakt voller Magie, Schicksal und tragischer Liebe. Die Geschichte folgt Li Susu, die 500 Jahre in die Vergangenheit reist, um Tantai Jin davon abzuhalten, zum Dämonengott zu werden. Dabei verfängt sie sich selbst in einem Netz aus Emotionen, Schuld und Mitgefühl. Bereits nach wenigen Seiten entsteht eine dichte, beinah melancholische Atmosphäre, die den Leser nicht mehr loslässt. Besonders eindrücklich ist der innere Konflikt zwischen Pflicht und Herz, zwischen Gut und Böse, der sich durch das gesamte Buch zieht. Die Figuren wirken vielschichtig: Tantai Jin ist kein klassischer Bösewicht, sondern jemand, den man gleichzeitig fürchten und verstehen möchte, während Li Susu zwischen Stärke und Verletzlichkeit schwankt. Zwar greift die Geschichte manchmal auf vertraute Romantasy-Muster zurück und einige Passagen ziehen sich etwas, doch der emotionale Kern und die bildhafte Sprache machen das mehr als wett. Insgesamt ist „Till the End of the Moon” ein intensiver, atmosphärischer Start, der tief berührt und Lust auf die Fortsetzung macht.