Tilla Puppilla

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kilian Avatar

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Sehr lustige Aufmachung des Buches, erinnert an Pippi Langstrumpf ohne sie zu kopieren.
Das Buch beginnt mit einer Warnung direkt an den kleinen Leser, wohl eher an Leserinnen. Das Buch ist eindeutig für Mädchen geschrieben, keine Junge würde ein so pinkes Buch lesen.
Die Warnung ist in sehr lustiger Sprache geschrieben, wobei Sprichworte wie einen Bären aufbinden willkürlich abgeändert wurden und ob die kleinen Mädchen Arnold Schwarzenegger kennen?
Es geht hier um Tilla Pupilla, 10jährige Tochter eines chaotischen Erfinders, die durch eine seiner Erfindungen eine enorme Kraft bekommen hat. Als sich ihre Eltern Edda und Anton mal wieder streiten über die Erfindungen ihres Vaters, beschliesst Tilla abzuhauen. Sie macht sich mit auf den Weg in einem umgebauten Eisenbahnwaggon, aufgerüstet mit Propeller und Spezialversteck, beides quasi Abschiedsgeschenke ihres Vaters, der sie einfach ziehen lässt. Von ihrer Mutter verabschiedet sich Tilla schriftlich aus Angst , sie würde sonst doch bleiben.
Es wird noch über so wahnsinnig viele Erfindungen des Vaters berichtet, die einen erwachsenen Leser überfordern und ich denke die Kinder auch. Das ist das einzige was ich erst mal an der Leseprobe zu kritisieren habe, ansonsten ist Tilla Pippi Langstrumpf und auch wieder doch nicht.
Kein Klon sondern eine neue Erfindung.