Dystopisches Jugendbuch

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Cover und Klappentext machen neugierig und auch der Einstieg ins Buch ist vielversprechend. Wir lernen die Welt durch die Augen von zwei Jugendlichen kennen. Da ist zum einen J-4418, der Schüler in einer Art Internat ist, in dem nur Anpassung und Gehorsam zählt. Freundschaften sind tabu und das Hinterfragen des politischen Systems strengstens verboten. Genau das tut J-4418 aber und handelt sich damit Schwierigkeiten ein. In Schwierigkeiten bringt sich auch Otaku, der auf einem Wochenmarkt in Kyoto Gemüse stiehlt, um sich und seine Schwester durchzubringen.
Das dystopische Setting ist interessant beschrieben, die bedrückende Atmosphäre kommt gut rüber. Auch lässt sich mit den Figuren gut mitfühlen. Insgesamt merkt man dem Schreibstil an, dass das Buch für eine jüngere Zielgruppe geschrieben es, weshalb die Geschichte mich, trotz der interessanten Prämisse, nicht ganz fesseln konnte.