Humor und Spannung wie ich es mir wünsche

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mowala Avatar

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Wie schon in seiner Reihe über den „Eisernen Druiden“, kreiert Kevin Hearne auch in ersten Band seiner neuen Reihe „die Chronik des Siegelmagiers“ wunderbare etwas skurile Charaktere mit einem speziellen Humor.
Angefangen bei Al MacBharrais den mit einem Fluch beladenen Siegelmagier, dessen Aufgabe es ist, mit entsprechenden Siegeln und Verträgen, die Bewohner der Feenwelt von der Menschenwelt fern zu halten oder ihr Leben dort zu reglementieren.
In diesem Band versucht er, dem Handel mit Feenwesen auf den Grund zu gehen und ihn zu beenden.
Ihm zur Seite stehen der Hobgoblin Buck Foi, den er aus der Gefangenschaft befreit hat und seine Büromanagerin Nadia.
Buck zeichnet sich durch eine recht derbe Ausdrucksweise und den Hang zu manchmal etwas boshaften Streichen aus. Nichtsdestotrotz schließt man ihn schnell ins Herz.
Nadia ist eine etwas andere Bilanzbuchhalterin. Sie scheut keinen Kampf. Als Schlachtenseherin ist ihr ein Sieg auch meist gewiss. Ihr Name als Grubenkämpferin was „Glasgow-Grufti“, was auch einiges über ihren Lebensstil aussagt.
Wie immer versteht Kevin Hearne es, seine Protagonisten mit einem besonderen, manchmal spitzfindigen aber immer ironisch gefärbten Humor auszustatten.
Auch verschiedenen Wesen aus der Feen- und altirischen Götterwelt verleiht er Leben und lässt das Kopfkino auf Touren kommen.
Freunde des „eisernen Druiden“ werden sich über eine kurze Begegnung Als mit Atticus und Oberon freuen.

Das Cover lädt dazu ein, das Buch in die Hand zu nehmen. Es enthält viele im Buch auftauchende Elemente.

Kurz gesagt, „Tinte&Siegel“ hat alle meine, zugegeben, hohen Erwartungen erfüllt.