Humorvoll und erfrischend anders

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raganiuke Avatar

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Tinte und Siegel ist der Auftaktroman zu einer neuen Urban-Fantasyreihe von Kevin Hearne und wer bereits den eisernen Druiden gelesen hat und mochte, darf hier bedenkenlos zugreifen. Man kann aber auch direkt mit diesem Buch starten, Vorwissen ist nicht erforderlich. Die Geschichte spielt größtenteils in Schottland, genauer gesagt im modernen Glasgow unserer Zeit und hat einen Siegelmagier, Al MacBharrais als Hauptperson, dessen Aufgabe es ist die Welt der Menschen von der Welt der Feen getrennt zu halten, also zu überwachen, dass sich Feenwesen nicht ohne Erlaubnis auf der Erde tummeln und Schaden anrichten.
Al ist verflucht, jeder, der häufiger mit ihm spricht, beginnt ihn zu hassen, weshalb er nur über eine Sprachsoftware seines Smartphones kommuniziert, außerdem scheinen seine Schüler ebenfalls keinen besonders guten Schutzengel zu haben, immerhin sind bereits sechs von ihnen bizarren Unfällen zum Opfer gefallen und in der Wohnung seines jüngst verstorbenen siebenten Schülers beginnt die Geschichte.
Hier trifft Al, der die Geschichte aus seiner Sicht erzählt, den Hobgoblin Buck Foy, den er als Assistenten einstellt um mehr über die Verwicklungen seines verstorbenen Schülers in kriminelle Machenschaften herauszufinden. Neben Buck entspringen Kevin Hearnes Feder weitere schillernde Figuren wie Als Managerin Nadia und der Hacker Saxon, Fans des eisernen Druiden werden zudem alte Bekannte wiedertreffen.
Die titelgebende Siegelmagie hebt die Geschichte ein wenig aus dem Einerlei der Magie in Fantasyliteratur heraus, und ich freue mich, weitere Teile aus der Reihe zu lesen und zu sehen, wie es mit Al und seinm Fluch weitergehen wird.