Witzige Fantasy-Geschichte mit Suchtfaktor

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savashanim Avatar

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Angenommen, es gäbe neben unserer Welt auch eine Welt der Elfen, Pixies, Trolle und Oger und jeder Menge anderer Sagengestalten. Dann bräuchte unsere Welt jemanden, der für Ordnung sorgt. Jemanden, der zuständig dafür wäre, das die Besucher aus der anderen Welt sich an die Regeln halten, damit die Menschen davon möglichst nichts mitbekommen. Einer dieser Siegelagenten ist Al MacBharrais aus Schottland, im Tagesberuf Druckereibesitzer, der in der Lage ist mittels verschiedener magischer Tintenrezepturen Siegel für die unterschiedlichsten Gelegenheiten zu zeichnen. Damit bleibt man auf Kameras unsichtbar, erlangt kurzfristig übermenschliche Stärke oder kommt in jeder polizeilichen Ermittlung an die wichtigsten Anhaltspunkte. Da Al MacBharrais mittlerweile auf die 70 zugeht ist er seit Jahren damit beschäftigt, einen Nachfolger auszubilden. Nachdem nun schon der siebte Lehrling eines frühen und seltsamen Todes gestorben ist, erfährt er,dass dieser in einen üblen Fall von Feenhandel verstrickt war. Gemeinsam mit dem dabei befreiten Hobgoblin Buck Foi, seiner kampferprobten Buchhalterin Nadia und einem befreundeten Hacker macht er sich auf, den Urhebern des Feenhandels auf die Schliche zu kommen.

Das Buch wimmelt von interessanten Persönlichkeiten, kuriosen Einfällen und Magie. Es ist eine alleinstehende Geschichte, nimmt aber auch Bezug auf den Vorgänger von Kevin Hearne, so dass es die Hoffnung weckt, bald in einem Nachfolgeroman wieder einen Einblick in die Welt der Siegelmagier zu bekommen. Ich persönlich würde mich über eine Fortsetzung sehr freuen.

Für Fantasy-Fans, die Freude an spaßigen Geschichten haben ist dieses Buch sehr zu empfehlen.