Es liegt an mir, versprochen!

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lesertherapie Avatar

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Leider war das Lesen des Buchs für mich ein Kampf. Es klang so toll! Der Klappentext und die Leseprobe haben mich so sehr interessiert, dass ich das Buch haben musste. Die Idee hinter dem Buch fand ich wirklich richtig toll. So viele Anspielungen auf andere literarische Werke und eine abenteuerliche Suche in der Bücherwelt.
Und ich kam einfach überhaupt nicht rein. Ich habe es mehrmals probiert und am Ende musste ich mich leider ganz arg zwingen, es irgendwie hinter mich zu bringen. Tatsächlich ist das ein klassischer Fall von „Es liegt nicht an dir; es liegt an mir.“ Ich habe einfach so viele Bücher in dieser Richtung gelesen und meine Erwartung war eine Mischung aus „Alice Tonks“, den Buks und den „Seiten der Welt“ - also wirklich hoch gestapelt. Das Buch ist total schön gestaltet und an der generellen Schreibweise habe ich überhaupt nichts auszusetzen. Ich wurde mit der Protagonistin einfach nicht warm und irgendwie wäre es für mich wohl einfacher gewesen, wäre sie erst 12. Aber ihr Alter ist mit 16 Jahren angegeben und das passte für mich einfach der Deckel nicht auf den Topf und ich bekam es nicht aus dem Kopf, dass ihr Handeln und ihre Reife nicht mit dem Alter konform waren.
Irgendwann werde ich dem Buch vielleicht eine zweite Chance geben. Möglicherweise vor dem zweiten Band. Ein Teil von mir ist ja doch neugierig. Aktuell möchte ich es aber in das hinterste Regal stellen und brauche Abstand.