"Tinte, Staub und Schatten" ist das Kinderbuchdebüt von Alina Metz, in dem es vor allem um Bücherliebe geht. Es wurde von Lia Visirin illustriert, einer Illustratorin aus Rumänien, Transsilvanien. Minna geht in die Lehre bei dem mürrischen Antiquar Raban Krull, um Büchersucherin zu werden genau, wie ihre Mutter die sie als kleines Kind an das Bücherlabyrinth verlor. Neben ihr gibt es zwei weitere Lehrlinge: Gulliver & Jascha. Gemeinsam mit ihnen begibt sie sich auf ein Abenteuer das mit vielem Fantasievollen, aber auch Gefährlichen daher kommt. Es gibt viel zu entdecken, auch über sich selbst. Die Bücherliebe ist in diesem liebevollem Werk sehr präsent, was ich sehr mag. Ob es nun die Bücher an sich sind, Zitate aus bekannten Werken, Bücherbegriffe oder fantasievolle Wesen. Es wird immer wieder mit bibliophilen Worten umschrieben. Es erinnert mich entfernt an Carlos Ruiz Zafóns "Der Schatten des Windes" & Kai Meyers "Die Seiten der Welt". <3 Zwei kleinere Kritikpunkte habe ich dennoch. Zum Einen wirken die Protagonisten nicht ihrem Alter entsprechend, sondern eher jünger und zum Anderen waren selbst mir manchmal die bibliophilen Wortumschreibungen zu viel. Taucht ein in ein unterirdisches Bücherlabyrinth und fiebert mit Minna & Co. mit. Den folgenden Band werde ich mir auch zu Gemüte ziehen.
»Andererseits befand sie sich in einem geheimen Bücherlabyrinth, in dem Menschen verschwanden. Wo, wenn nicht hier, konnte das Unmögliche möglich sein?«
»Andererseits befand sie sich in einem geheimen Bücherlabyrinth, in dem Menschen verschwanden. Wo, wenn nicht hier, konnte das Unmögliche möglich sein?«