Spannende Dystopie
Als Fan von Dystopien musste ich natürlich in dieses Buch reinschauen und wurde nicht enttäuscht: Dividium als dystopische Welt, die Ich-Erzählperspektive und die bissige und toughe Kopfgeldjägerin Raven hatten mich auf Anhieb für sich eingenommen. Ich war positiv überrascht, dass es bereits zu Beginn eine Kampfszene gab. Und wie grausam ist es bitte, Kinder mit Verletzungen zu bestrafen, um zu erkennen, wie viele Chancen sie noch haben? Das Worldbuilding ist extrem gut und erinnert mich tatsächlich an Tribute von Panem, hebt sich aber gleichzeitig davon ab! Insbesondere, weil Raven für die Regierung arbeitet, da sie Kopfgeldjägerin ist, gleichzeitig scheint ihre politische Einstellung aber Richtung Rebellen zu gehen. Ich kann aber total nachempfinden, dass Raven alles für ihren Bruder Jed tun würde - sie haben ja nur noch sich! Ich bin so gespannt, wie es weiter geht, es wirkt ja so wie David gegen Goliath, wenn man alleine schon an die Fakenews denkt, die behaupten, der Rebelle hätte sich an der Ernte der Einwohner vergriffen. Raven wird sich sicherlich noch gegen das Regime wenden (entnimmt man dem Klappentext). Ich bin maximal angefixt und würde zu gerne weiterlesen!