Wunderbar und gnadenlos zugleich.
„To Cage a Wild Bird“ beeindruckt durch seine eindringliche dystopische Welt, in der Gewalt und Macht offiziell zum Gesellschaftssystem gehören. Dividium wirkt kalt und gnadenlos, und genau in diesem Umfeld entwickelt sich die Handlung zu einem intensiven inneren und äußeren Überlebenskampf. Raven ist eine Protagonistin, die sofort Nähe schafft: Sie handelt kompromisslos, aber ihre Motivation entspringt Liebe und Loyalität, was ihre Stärke glaubwürdig macht. Die Atmosphäre in der Haftanstalt Endlock ist bedrückend realistisch und erzeugt konstant Spannung.
Besonders reizvoll ist die Entwicklung der Dynamik zwischen Raven und Vale. Er wird nicht als bloßer Gegenspieler gezeichnet, sondern als Figur voller innerer Konflikte, was die Beziehung der beiden von Beginn an vielschichtig und von unterschwelliger Spannung geprägt macht. Dadurch erhält die Geschichte neben den actiongeladenen Momenten auch emotionale Tiefe.
Brooke Fast schreibt klar, bildhaft und temporeich. Sie kombiniert starke Charakterzeichnung mit einem Weltentwurf, der gesellschaftliche Fragen nach Moral, Freiheit und Menschlichkeit aufwirft. Der Roman wirkt dadurch nicht nur spannend, sondern auch nachdenklich stimmend und verspricht eine berührende, zugleich gefährliche Reise, die im Gedächtnis bleibt.
Besonders reizvoll ist die Entwicklung der Dynamik zwischen Raven und Vale. Er wird nicht als bloßer Gegenspieler gezeichnet, sondern als Figur voller innerer Konflikte, was die Beziehung der beiden von Beginn an vielschichtig und von unterschwelliger Spannung geprägt macht. Dadurch erhält die Geschichte neben den actiongeladenen Momenten auch emotionale Tiefe.
Brooke Fast schreibt klar, bildhaft und temporeich. Sie kombiniert starke Charakterzeichnung mit einem Weltentwurf, der gesellschaftliche Fragen nach Moral, Freiheit und Menschlichkeit aufwirft. Der Roman wirkt dadurch nicht nur spannend, sondern auch nachdenklich stimmend und verspricht eine berührende, zugleich gefährliche Reise, die im Gedächtnis bleibt.