Ein dystopischer Auftakt mit starken Momenten und Schwachstellen
To Cage a Wild Bird hat mich schon optisch komplett abgeholt. Das Cover und der Farbschnitt sind einfach wunderschön und machen direkt Lust auf die Geschichte. Gerade als Dystopie-Fan hat mich dieser Vergleich mit Panem und Divergent sofort neugierig gemacht, und ich war gespannt, wie Brooke Fast diesen Mix umsetzt.
Der Einstieg ist dann auch wirklich stark. Raven hat eine sarkastische, kantige Art, die sofort funktioniert, und ihre Entscheidung, sich freiwillig ins Gefängnis Endlock einzuschleusen, macht direkt Druck. Man merkt schnell, dass sie weiß, was sie will, und dass sie sich nicht beirren lässt – das gibt der Geschichte zu Beginn eine schöne Spannung.
Sobald Raven allerdings in Endlock ankommt, verändert sich das Tempo deutlich. Das Setting ist düster und brutal, die Menschenjagden sind richtig gut beschrieben und erzeugen stellenweise genau diese Panem-Vibes, die ich mir erhofft habe. Gleichzeitig zieht sich die Handlung innerhalb des Gefängnisses aber sehr lange hin. Endlock bleibt über weite Strecken der einzige Schauplatz, und dadurch fehlt mir ein bisschen die Dynamik, die eine Dystopie sonst so packend macht.
Die Romance zwischen Raven und Vale hat mich zusätzlich nicht ganz abgeholt. Sie wirkt eher wie etwas, das passieren soll, als etwas, das sich organisch entwickelt. Dadurch konnte ich emotional nicht richtig mitgehen, und das hat mir ein Stück der sonst wichtigen Romantasy-Komponente genommen.
Trotzdem hat das Buch seine Stärken. Die Nebenfiguren sind interessant gestaltet, Ravens Entwicklung ist spürbar, und die Welt an sich hat echtes Potenzial – gerade für die Folgebände. Ich hatte nur das Gefühl, dass der Auftakt insgesamt zu zäh ist und die wirklich großen Momente noch auf sich warten lassen.
Unterm Strich bleibe ich etwas unzufrieden zurück. Vielleicht, weil meine Erwartungen zu hoch waren, vielleicht, weil ich mir mehr Spannung und emotionalen Tiefgang gewünscht hätte. Deshalb landet der Auftakt für mich bei 3,5 Sternen: solide, mit guten Ansätzen, aber noch nicht so packend, wie es hätte sein können.
Der Einstieg ist dann auch wirklich stark. Raven hat eine sarkastische, kantige Art, die sofort funktioniert, und ihre Entscheidung, sich freiwillig ins Gefängnis Endlock einzuschleusen, macht direkt Druck. Man merkt schnell, dass sie weiß, was sie will, und dass sie sich nicht beirren lässt – das gibt der Geschichte zu Beginn eine schöne Spannung.
Sobald Raven allerdings in Endlock ankommt, verändert sich das Tempo deutlich. Das Setting ist düster und brutal, die Menschenjagden sind richtig gut beschrieben und erzeugen stellenweise genau diese Panem-Vibes, die ich mir erhofft habe. Gleichzeitig zieht sich die Handlung innerhalb des Gefängnisses aber sehr lange hin. Endlock bleibt über weite Strecken der einzige Schauplatz, und dadurch fehlt mir ein bisschen die Dynamik, die eine Dystopie sonst so packend macht.
Die Romance zwischen Raven und Vale hat mich zusätzlich nicht ganz abgeholt. Sie wirkt eher wie etwas, das passieren soll, als etwas, das sich organisch entwickelt. Dadurch konnte ich emotional nicht richtig mitgehen, und das hat mir ein Stück der sonst wichtigen Romantasy-Komponente genommen.
Trotzdem hat das Buch seine Stärken. Die Nebenfiguren sind interessant gestaltet, Ravens Entwicklung ist spürbar, und die Welt an sich hat echtes Potenzial – gerade für die Folgebände. Ich hatte nur das Gefühl, dass der Auftakt insgesamt zu zäh ist und die wirklich großen Momente noch auf sich warten lassen.
Unterm Strich bleibe ich etwas unzufrieden zurück. Vielleicht, weil meine Erwartungen zu hoch waren, vielleicht, weil ich mir mehr Spannung und emotionalen Tiefgang gewünscht hätte. Deshalb landet der Auftakt für mich bei 3,5 Sternen: solide, mit guten Ansätzen, aber noch nicht so packend, wie es hätte sein können.