Fesselnde Dystopie mit viel Schwung

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silversreadleigh Avatar

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Neben der Idee des Buches "To Cage a Wild Bird" haben mir auch die Charaktere sehr gut gefallen. Raven ist zu Beginn nicht wirklich liebenswürdig und ich konnte viele Vorwürfe bzw. Vorurteile gegen sie verstehen. Jedoch hat sie auch eine schwere Vergangenheit, in der sie viel durchmachen musste und man kann sie als Leser trotz ihrer nicht immer so moralischen Verhaltensweisen sehr gut nachvollziehen. Sie ist extrem loyal gegenüber denen, die sie mag und beschützt sie – auch wenn sie sich selbst dafür in Gefahr bringt. Raven ist mir als Protagonistin im Laufe der Geschichte wirklich sehr ans Herz gewachsen und ich habe mit jeder Seite mit ihr mit gefiebert. Auch die anderen Charaktere wurden vielschichtig dargestellt. Jede Figur hatte ihre Eigenarten und sie sind mir auch alle richtig sympathisch geworden. Die Welt, in der die Geschichte spielt als auch die einzelnen Szenen sind so bildhaft geschrieben, dass ich mir alles genau vorstellen konnte. Ich hatte das Gefühl, dass in meinem Kopf neben dem Lesen wie eine Art Kinofilm läuft, was wirklich selten bei mir vorkommt. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass dieses Buch verfilmt wird, da diese Geschichte für mich absolutes Potenzial besitzt und es mich an manchen Stellen auch ein bisschen an Tribute von Panem erinnert hat, ohne zu ähnlich zu sein. Auch die Covergestaltung gefällt mir jetzt nach dem Lesen des Buches noch besser, da viele kleine Einzelheiten von Symbolen über Spitznahmen aufgegriffen wurden.