Kommt nicht ganz an andere Dystopien heran
Die Grundidee zu "To Cage a wild Bird" hat mich sehr neugierig gemacht und nostalgische Gefühle zu den Zeiten geweckt, als Buchreihen wie die Tribute von Panem oder die Bestimmung erschienen sind. Ich fand es toll, mal wieder in diesem Genre zu lesen, das ich gar nicht mehr ao sehr auf dem Schirm hatte, obwohl ich so viele tolle Reihen geradezu verschlungen habe.
In die Geschichte bin ich gut reingekommen, was für allem am angenehmen Schreibstil der Autorin lag. Die nötigen Hintergrundinformationen zu Dividum und dem Gefängnis Endlock wurden immer wieder in die Handlung eingearbeitet, wobei manche Infos für meinen Geschmack recht spät kamen. Die Einführung in die Regeln und Ordnung Dividums wurde ziemlich schnell abgearbeitet, bis Raven sich auch schon verhaften lassen hat, um ihren Bruder aus Endlock zu retten. Endlock selbst gibt mir nach wie vor einige Rätsel auf. Ja die Wachen verhalten sich größtenteils grausam und die Insassen werden auf der Jagd nicht wie Menschen behandelt. Gleichzeitig
wirkte die Atmosphäre, die im Buch beschrieben wird, wirkte für mich oft gar nicht wie in einem düsteren Hochsicherheitsgefängnis, aus dem niemand lebendig rauskommt. Die Gefangenen haben zum Teil einige Freiheiten, die ich mir nicht wirklich erklären konnte und beim Lesen sind mir auch immer wieder andere Dinge aufgefallen, die nicht zusammenpassen. Insgesamt fand ich die Handlung und auch das Worldbuilding zu platt und habe das Gefühl, dass das Potenzial der Geschichte nicht vollständig genutzt wurde.
Gerade auch als Ravens Rolle zwischen der Rebellion und ihrem Job als Kopfgeldjägerin, der zwar aus der Not heraus entstanden ist, den sie aber anfangs skrupellos verfolgt, hätte man mehr machen können. Sie hat sich bewusst gegen das Erbe ihrer Eltern entschieden, aber trotzdem muss davon noch einiges in ihr gesteckt haben, da sie in Endlock doch recht schnell Veränderungen durchmacht, die gar nicht mehr mit dem Bild einer abgebrühten Kopfgeldjägerin zusammenpassen.
Die Liebesbeziehung zwischen ihr und Vale hat sich meiner Meinung nach viel zu schnell entwickelt und vor allem Vales Gefühle kamen mir anfangs übertrieben stark vor, obwohl er Raven noch gar nicht gut kannte.
Das Ende des Buches hielt einige Wendungen bereit, die man in ähnlicher Form aber schon aus anderen Büchern des Genres kennt und die dadurch einiges an Spannung eingebüßt haben. Insgesamt muss ich sagen, dass das Buch ein netter Ausflug in die Vergangenheit war, aber aus meiner Sicht leider nicht an andere Dystopien herankommt.
In die Geschichte bin ich gut reingekommen, was für allem am angenehmen Schreibstil der Autorin lag. Die nötigen Hintergrundinformationen zu Dividum und dem Gefängnis Endlock wurden immer wieder in die Handlung eingearbeitet, wobei manche Infos für meinen Geschmack recht spät kamen. Die Einführung in die Regeln und Ordnung Dividums wurde ziemlich schnell abgearbeitet, bis Raven sich auch schon verhaften lassen hat, um ihren Bruder aus Endlock zu retten. Endlock selbst gibt mir nach wie vor einige Rätsel auf. Ja die Wachen verhalten sich größtenteils grausam und die Insassen werden auf der Jagd nicht wie Menschen behandelt. Gleichzeitig
wirkte die Atmosphäre, die im Buch beschrieben wird, wirkte für mich oft gar nicht wie in einem düsteren Hochsicherheitsgefängnis, aus dem niemand lebendig rauskommt. Die Gefangenen haben zum Teil einige Freiheiten, die ich mir nicht wirklich erklären konnte und beim Lesen sind mir auch immer wieder andere Dinge aufgefallen, die nicht zusammenpassen. Insgesamt fand ich die Handlung und auch das Worldbuilding zu platt und habe das Gefühl, dass das Potenzial der Geschichte nicht vollständig genutzt wurde.
Gerade auch als Ravens Rolle zwischen der Rebellion und ihrem Job als Kopfgeldjägerin, der zwar aus der Not heraus entstanden ist, den sie aber anfangs skrupellos verfolgt, hätte man mehr machen können. Sie hat sich bewusst gegen das Erbe ihrer Eltern entschieden, aber trotzdem muss davon noch einiges in ihr gesteckt haben, da sie in Endlock doch recht schnell Veränderungen durchmacht, die gar nicht mehr mit dem Bild einer abgebrühten Kopfgeldjägerin zusammenpassen.
Die Liebesbeziehung zwischen ihr und Vale hat sich meiner Meinung nach viel zu schnell entwickelt und vor allem Vales Gefühle kamen mir anfangs übertrieben stark vor, obwohl er Raven noch gar nicht gut kannte.
Das Ende des Buches hielt einige Wendungen bereit, die man in ähnlicher Form aber schon aus anderen Büchern des Genres kennt und die dadurch einiges an Spannung eingebüßt haben. Insgesamt muss ich sagen, dass das Buch ein netter Ausflug in die Vergangenheit war, aber aus meiner Sicht leider nicht an andere Dystopien herankommt.