Nette Dystopie mit spannenden Momenten

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
emkeyseven Avatar

Von

Begeht man in Dividium ein Verbrechen, wird man mit lebenslanger Haft in Endlock bestraft, doch dieses Leben ist meistens nicht sehr lang: Die reiche Oberschicht leistet ihren Beitrag für die Gesellschaft, indem sie dafür bezahlt, die Gefangenen zu jagen und zu töten. Als Ravens Bruder Jed verhaftet wird, folgt sie ihm ins Gefängnis und plant ihre Flucht, während sie ums Überleben kämpfen.

Raven schlägt sich als Kopfgeldjägerin durch, obwohl sie weiß, dass sie ihre Zielpersonen damit in den sicheren Tod schickt. Damit macht sie sich nicht besonders viele Freunde und im Gefängnis Endlock zieht sie schnell ungewollte Aufmerksamkeit auf sich. Während sie sich regelmäßig in Lebensgefahr begibt, kommt sie nicht nur gut gehüteten Geheimnissen auf die Spur, sondern lernt auch Empathie und dass man gemeinsam alles schaffen kann.

Insgesamt finde ich, dass es eine nette Dystopie mit spannenden Geheimnissen und viel Action ist, aber ich fand es auch ein wenig vorhersehbar. Es hat mich unter anderem an “Gameshow” erinnert und konnte mich zwar gut unterhalten, aber nicht wirklich mitreißen, dafür fand ich es zu mittelmäßig. Von mir aus hätte es gern noch mehr gefährliche Action und bessere Plottwists geben können und ich hätte auch gern mehr von der Welt gesehen, da mich das Gefängnis Endlock und alles, was dazugehört, nicht ganz überzeugen konnten.

Die Liebesgeschichte fand ich ganz okay, aber auch da ging es mir manchmal zu leicht und zu schnell. Auf die Spicy-Szenen hätte ich auch verzichten können und fand es schade, dass sie schon fast detaillierter ausfielen als die restliche Handlung.