Spannende Dystopie

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elfenfeeprinzessin Avatar

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To Cage a Wild Bird ist der Auftakt einer dystopischen Fantasyreihe rund um eine mutige Kopfgeldjägerin.

Raven versucht bereits seit ihrem 16. Lebensjahr, sich und ihren jüngeren Bruder durch ihre Arbeit als Kopfgeldjägerin zu unterstützen. Die Gefangenen werden nach Endlock gebracht, ein tödliches Gefängnis, das sie nicht mehr verlassen.

Als ihr eigener Bruder verhaftet wird, schließt Raven sich einer Rebellengruppe an, um Endlock zu infiltrieren und einen Ausbruch zu starten. Doch dann spürt sie eine Anziehung zu dem Wachmann Vale, die sie nicht ignorieren kann, obwohl er für alles steht, was sie verachtet. Im Kampf ums Überleben muss Raven nun auch noch ihr Herz vor Gefühlen schützen.

Raven lebt in einer Welt, in der ein Großteil der Bevölkerung unter Armut und den ungleichen Machtverhältnissen eines grausamen Systems leidet. Auch Raven ist von Armut betroffen und versucht sich mit ihrem Job als Kopfgeldjägerin über Wasser zu halten. Wer in Endlock landet, auf den dürfen die Reichen und Mächtigen dieser Welt Jagd machen - es können dorthin Kurzurlaube wie bei einem Safaritrip gebucht werden, bei dem die Jagd auf Menschen inklusive ist.

Die Verhaftung ihres Bruders bewegt Raven dazu, sich diesem System aktiv zu widersetzen - doch auch schon davor wird bildhaft und vielschichtig dargestellt, dass Raven eine mutige und starke Protagonistin ist.

Der Romance wird nicht ganz so viel Raum gegeben, diese wird sich in den Folgebänden vermutlich aber noch weiterentwickeln.

Das Rad in diesem Genre neu zu erfinden ist schwer. Brooke Fast hat mir allerdings einige spannende und unterhaltsame Lesestunden mit ihrer Dystopie beschert. Ich bin auf jeden Fall neugierig wie es weitergeht.