Spannende Dystopie mit etwas Luft nach oben
Endlich mal wieder eine Dystopie. Vor einigen Jahren gab es einen richtigen Hype, der aber nachgelassen hatte. Vielleicht geht es jetzt wieder los.
Die Autorin hat eine Welt geschaffen, bei der nach einer großen Katastrophe die Menschen sich neu orientieren mussten und ein stark hierarchischer Stadtstaat geschaffen haben. Die Spaltung zwischen Arm und Reich ist enorm, was zu Konflikten führt. Offiziell zur Abschreckung gibt es eine Gefängnisanlage namens Endlock (wie passend), bei der die Menschen nicht einfach nur eingesperrt werden, sondern sie dürfen auf einer dafür vorgesehenen Anlage gejagt werden, gegen ein üppiges Entgelt natürlich. Perfektes System in einer kapitalistischen Gesellschaft, wo das einzelne Leben nichts zählt.
In dieser Gesellschaft wächst Raven auf. Seit dem Tod ihrer Eltern kümmert sie sich um ihren jüngeren Bruder und arbeitet als Kopfgeldjägerin. Als ihr Bruder festgenommen wird und nach Endlock kommt. Versucht Raven auch ins Gefängnis zu kommen, um ihren Bruder zu retten. Dabei muss sie sich auf die Rebellen verlassen und einem Menschen vertrauen, der eigentlich auf der anderen Seite steht.
Brooke Fast ist eine sehr spannende Dystopie gelungen, die zum Teil sehr grausame und menschenverachtende Gesellschaft aufzeigt. Die Szenen im Gefängnis sind sehr realistisch beschrieben. Es war manchmal keine leichte Kost. Die Liebesgeschichte empfand ich persönlich als eher störend und sie hat mich auch nicht so sehr berührt. Ich hätte es spannender gefunden die Dynamik zwischen den Gefangenen stattdessen noch mehr in den Blick zu nehmen und auch Ravens Bruder mehr Raum zu geben. Denn er blieb die ganze Zeit eher blass. Raven dagegen ist ein gut ausgearbeiteter Charakter, in die ich mich gut hineinfühlen konnte. Auch das Setting ist gut gelungen.
Bei der geplanten Flucht gab es für mich ein paar Ungereimtheiten, aber insgesamt war die Story logisch aufgebaut. Der Roman liest sich gut, vor allem der Spannungsaufbau ist gelungen. Ich bin gespannt, wie es weitergeht und hoffe auf ein wenig mehr Infos zur Gesellschaft und den Rebellen.
Die Autorin hat eine Welt geschaffen, bei der nach einer großen Katastrophe die Menschen sich neu orientieren mussten und ein stark hierarchischer Stadtstaat geschaffen haben. Die Spaltung zwischen Arm und Reich ist enorm, was zu Konflikten führt. Offiziell zur Abschreckung gibt es eine Gefängnisanlage namens Endlock (wie passend), bei der die Menschen nicht einfach nur eingesperrt werden, sondern sie dürfen auf einer dafür vorgesehenen Anlage gejagt werden, gegen ein üppiges Entgelt natürlich. Perfektes System in einer kapitalistischen Gesellschaft, wo das einzelne Leben nichts zählt.
In dieser Gesellschaft wächst Raven auf. Seit dem Tod ihrer Eltern kümmert sie sich um ihren jüngeren Bruder und arbeitet als Kopfgeldjägerin. Als ihr Bruder festgenommen wird und nach Endlock kommt. Versucht Raven auch ins Gefängnis zu kommen, um ihren Bruder zu retten. Dabei muss sie sich auf die Rebellen verlassen und einem Menschen vertrauen, der eigentlich auf der anderen Seite steht.
Brooke Fast ist eine sehr spannende Dystopie gelungen, die zum Teil sehr grausame und menschenverachtende Gesellschaft aufzeigt. Die Szenen im Gefängnis sind sehr realistisch beschrieben. Es war manchmal keine leichte Kost. Die Liebesgeschichte empfand ich persönlich als eher störend und sie hat mich auch nicht so sehr berührt. Ich hätte es spannender gefunden die Dynamik zwischen den Gefangenen stattdessen noch mehr in den Blick zu nehmen und auch Ravens Bruder mehr Raum zu geben. Denn er blieb die ganze Zeit eher blass. Raven dagegen ist ein gut ausgearbeiteter Charakter, in die ich mich gut hineinfühlen konnte. Auch das Setting ist gut gelungen.
Bei der geplanten Flucht gab es für mich ein paar Ungereimtheiten, aber insgesamt war die Story logisch aufgebaut. Der Roman liest sich gut, vor allem der Spannungsaufbau ist gelungen. Ich bin gespannt, wie es weitergeht und hoffe auf ein wenig mehr Infos zur Gesellschaft und den Rebellen.