Starker Reihenauftakt

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To cage a wild bird hat mich komplett überzeugt. Die Welt, in der die Geschichte spielt ist sehr bedrückend, aber auch unglaublich faszinierend. Außerdem ist Dividium brutal, düster und erschreckend realistisch dargestellt. Dort herrscht ein System, in dem selbst kleinste Vergehen zu einem Todesurteil führen können und Reiche wortwörtlich Jagd auf Gefangene machen. Die Idee hat mich schockiert, aber genau das macht eine gute Dystopie für mich aus, und die Autorin hat das wirklich gut umgesetzt.
Besonders gelungen fand ich auch, wie bildhaft alles beschrieben ist. Ich konnte mir die Szenen, die unterschiedlichen Sektoren, die gnadenlose Atmosphäre in Endlock und die bedrückende Dynamik zwischen Wärtern, Insassen und Jägern richtig gut vorstellen und alles wirkte lebendig. Auch die Figuren sind sehr gut ausgearbeitet.
Insgesamt war das ein starker Reihenauftakt, der mich sehnsüchtig auf den nächsten Band warten lässt.