Tödliche Spiele

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vielleserdi Avatar

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Das Cover von Brooke Fasts „To Cage a Wild Bird“ ist in rot gehalten. Es umkreisen Vögel den Titel, der in weißen Lettern das Cover ziert. Manchmal wird die weiße Schrift wie von Blitzen getroffen. Zusammen mit dem blutroten Farbschnitt, verspricht diese Gestaltung Spannung.

Dieses Versprechen löst die Geschichte um die Protagonistin Raven von der ersten Seite an ein. Brooke Fast schreibt dicht und schnörkellos. Schnell bin in die Welt der Kopfgeldjägerin aus Dividium eingetaucht und hatte das Elend der Unterschicht und ihre Verzweiflung vor Augen. Zuweilen wird es etwas brutal, und mehr als einmal stellt sich die Frage, inwieweit der Zweck wirklich alle Mittel heiligt?
Brook Fast erschafft eine leicht zugängliche Welt, die irgendwo zwischen „Tribute von Panem“ und „Squid Game“ liegt mit einem Schuß Romance. Gekonnt hält sie den Spannungsbogen und verrät immer gerade so viel, dass die Lektüre spannend und kurzweilig bleibt. Darüber hinaus wachsen die Protagonisten an ihren Aufgaben und an ihren Beziehungen.

Wie schön, dass es sich hierbei um Band 1 handelt, ich würde weitere Bände gerne lesen.

Wer Dystopien, „slow-burn“ und „enemies-to-lovers“ mag, für den ist „To Cage a Wild Bird“ geanu richtig und verspricht spannende Unterhaltung und vielleicht sogar die ein oder andere schlaflose Nacht!