Bereits das Vorwort war sehr bewegend und mir gefällt ihre Idee, die brutale Zeit der Besatzung auf magische Weise neu zu interpretieren. Gleich zu Beginn wird auch deutlich, dass, im Gegensatz zu vielen anderen Schreibenden, die Westler mal nicht "eigentlich gar nicht so schlimm" sind sondern als das dargestellt werden, was sie einst waren: brutale Monster. Zumindest eben die vor Ort. Das romantische Verklären früherer Brutalitäten der Weißen bleibt hier aus. Ebenso wird die Ohnmacht der Protagonistin schnell deutlich, die am liebsten all die Gewalt rächen will sich jedoch mühsam zurückhält, da die Schusswaffen schneller wären bei einem Frontalangriff. Bin gespannt, was sie stattdessen ersinnt. Das Cover ist angenehm farbenfroh und zeigt mMn eine willensstarke Frau. Passt perfekt.