Magie vs. Wissenschaft

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annandbooks Avatar

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Das Buch fällt durch sein schönes Cover sofort ins Auge. In dem Buch begleitet man Ruying, die mit dem Tod gesegnet ist und andere Menschen fast ohne Spuren zu hinterlassen töten kann. Sie war mir eigentlich ganz sympathisch, bleibt mir als Figur jedoch nicht so sehr in Erinnerung. Das Buch lehnt sich stark an die Geschichte Chinas zur Zeit des Opiumhandels an, nur dass Rom als Widersacher auf den Plan tritt. Rom ist Ruyings Volk technisch weit überlegen und konnte dieses so in kürzester Zeit besiegen. Ruyings Volk führt dadurch ein Leben sprichwörtlich auf den Knien und fürchtet sich seitdem vor einem bevorstehenden Krieg. Ruying macht sich besonders Sorgen um ihre Schwester und Großmutter und um sie zu schützen tut sie Dinge, die sie eigentlich nicht tun möchte. Dabei verbündet sie sich mit einem römischen Prinzen und dieser war für mich nicht immer leicht einzuschätzen. Mir hat gefallen, dass nicht alle Figuren klar gut oder böse waren, sodass man sie nicht einschätzen konnte. Allerdings war es dadurch schwierig richtig Sympathien aufzubauen, weil man nicht wusste, wem man wirklich vertrauen kann.
Auch kam bei mir nicht so richtig Spannung auf, wie ich es vielleicht erwartet hätte und meine Motivation weiter zu lesen war eher gering. Trotzdem gab es einige überraschende Ereignisse und am Ende gab es noch einige interessante Wendungen.
Das Worldbuilding hat mir aber gut gefallen, wie gesagt vieles orientiert sich an realen Ereignissen, aber gerade die Magie war sehr spannend und hat noch mal die Verhältnisse verändert.
Die Kapitellängen variieren sehr stak zwischen einer Seite und mehreren Seiten, sind aber nie zu lang.

Fazit:
Leider konnte mich die Geschichte nicht so packen, wie ich es mir erhofft hätte. Auch die Charaktere konnten mich nicht alles so begeistern.