Na ja, es gab schon besseres...

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reisemalki Avatar

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Zu Beginn des Buches hat es mich echt sehr gefesselt. Ich fand es ausgezeichnet, wie Alex Berg die verschiedenenCharaktere zeichnet. Besonders Marion Sanders und ihre Gründe, warum Sie Ehemann und Kinder in Hamburg lässt um bei
den Ärzten ohne Grenzen in Afrika anzuheuern. Ich finde auch, wie sie die Familie Bonnier, Jean und auch Claude
Baptiste beschreibt, ausgezeichnet. Man verliebt sich auch richtig in Paris, wenn man die Beschreibung der Plätze
sieht. Interessant wird die Handlung, wenn Marion das Bild der Frau in der Ausstellung entdeckt, ab da hat mich das Buch
eigentlich so richtig gefesselt, gepart mit einem sehr flüssigen Schreibstil ohne lange aneinander gereihten Sätze,
welche das lesen des Buches unheimlich "erleichtert". Die Spannung im Buch baut sich so nach und nach auf, ohne sich in
irgendwelche Situationen schlagartig zu entladen. Auch die Sorge um das kleine Mädchen Zahra und warum sie nicht reden
will, heizt die Spannung ungemein an.
Ehrlich gesagt, umso enttäuschender ist das Ende des Buches eigentlich. Man hat das Gefühl, JETZT müsste unbedingt
etwas passieren. Und.....es passiert eigentlich nicht mehr viel. Wobei ich denke, das es von der Autorin gewollt ist,
das Marion in Jordanien entschwindet. Das heißt wohl soviel, wie "Fortsetzung folgt"...Das Buch als Gesamtpaket hätte
von mir wenigstens 4 von 5 Punkte erhalten, allerdings das Ende des Buches drückt das Gesamtergebnis um einen Punkt auf
3 Punkte runter!