Marion, gutbezahlte Oberärztin in einer Hamburger Klinik, verlässt ihre gesicherte Existenz um etwas neues auszuprobieren. Mit 48 Jahren, findet ihr Vater, ist sie dazu noch jung genug. Ihre Töchter sind erwachsen und in der Ehe mit Paul kriselt es. Nichtigkeiten lösen immer öfter Streit aus und das alltägliche Einerlei scheint die Basis der Beziehung aufgefressen zu haben. Zeit also neue Horizonte zu entdecken. Für Marion heißt die erste Station dazu: Paris. Dort soll sie in einem Vorbereitungsseminar auf ihren Auslandsaufenthalt bei "Ärzte ohne Grenzen" vorbereitet werden. Noch ahnt Marion nicht, dass schon der Besuch bei ihren Pariser Freunden, den Bonniers, ihr Leben für immer verändern wird.
Soweit der Stand der Dinge, wenn man sich allein an Klappentext und Informationen auf dem Buchrücken orientiert. In diesem Fall kann es passieren, so ging es mir, dass man das Buch mit völlig falschen Erwartungen liest. Ich dachte es ginge in dem Roman tatsächlich um den Auslandsaufenthalt einer „Ärztin ohne Grenzen“ in einem internationalen Krisengebiet. Ich finde es immer hilfreich aktuelles Zeitgeschehen, in Romanform, lesend zu vertiefen. Sachliche Nachrichtenmeldungen über den Krieg in Syrien oder den Einsatz internationaler Hilfskräfte sind zwar informativ, aber eben rein sachlich orientiert. Ein guter Schriftsteller bettet diese Informationen in einen Hintergrund , der mich die reinen Fakten oft besser verstehen lässt. Mich interessierte, wie die Autorin die Arbeit der Organisation "Ärzte ohne Grenzen" beschreiben würde, da mich schon immer beschäftigt hat, was Menschen dazu bringt, unter Einsatz des eigenen Lebens, das Leben anderer zu retten.
Um es kurz zu machen, all diese Dinge kommen im Roman nicht vor. Das Thema „Ärzte ohne Grenzen“ ist nur der Aufhänger bzw. Anlass dafür, dass die Hauptfigur Marion nach Paris geht. Schon ziemlich bald wird klar worauf es wirklich hinausläuft. Ihr Aufenthalt in Paris wird für Marion zu einer Reise in die eigene Vergangenheit, in der das syrische Flüchtlingsmädchen das ihre Freunde bei sich aufgenommen haben, eine große Rolle spielt. Welcherart kann man auf rund 350 spannenden Seiten nachlesen. Meine Enttäuschung, das das Buch eigentlich nicht das enthielt, was ich erwartet hatte, hielt sich daher auch in Grenzen.
Soweit der Stand der Dinge, wenn man sich allein an Klappentext und Informationen auf dem Buchrücken orientiert. In diesem Fall kann es passieren, so ging es mir, dass man das Buch mit völlig falschen Erwartungen liest. Ich dachte es ginge in dem Roman tatsächlich um den Auslandsaufenthalt einer „Ärztin ohne Grenzen“ in einem internationalen Krisengebiet. Ich finde es immer hilfreich aktuelles Zeitgeschehen, in Romanform, lesend zu vertiefen. Sachliche Nachrichtenmeldungen über den Krieg in Syrien oder den Einsatz internationaler Hilfskräfte sind zwar informativ, aber eben rein sachlich orientiert. Ein guter Schriftsteller bettet diese Informationen in einen Hintergrund , der mich die reinen Fakten oft besser verstehen lässt. Mich interessierte, wie die Autorin die Arbeit der Organisation "Ärzte ohne Grenzen" beschreiben würde, da mich schon immer beschäftigt hat, was Menschen dazu bringt, unter Einsatz des eigenen Lebens, das Leben anderer zu retten.
Um es kurz zu machen, all diese Dinge kommen im Roman nicht vor. Das Thema „Ärzte ohne Grenzen“ ist nur der Aufhänger bzw. Anlass dafür, dass die Hauptfigur Marion nach Paris geht. Schon ziemlich bald wird klar worauf es wirklich hinausläuft. Ihr Aufenthalt in Paris wird für Marion zu einer Reise in die eigene Vergangenheit, in der das syrische Flüchtlingsmädchen das ihre Freunde bei sich aufgenommen haben, eine große Rolle spielt. Welcherart kann man auf rund 350 spannenden Seiten nachlesen. Meine Enttäuschung, das das Buch eigentlich nicht das enthielt, was ich erwartet hatte, hielt sich daher auch in Grenzen.