Tochter der Angst

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sandrahofmann81 Avatar

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Mir hat der Roman „Tochter der Angst“ von Alex Berg gut gefallen. Schon das Buchcover mit der Frau /dem Mädchen in grün gehalten macht neugierig und man möchte erfahren, was es mit dieser Person auf sich hat.
Die verheiratete Mutter von erwachsenen Kindern und Oberärztin Marion ist mit ihrem Leben nicht wirklich glücklich und möchte beruflich einen Neustart wagen. Bevor es los geht, macht sie bei Bekannten in Berlin einen Zwischenstopp und der Neffe Jean ihrer Gastgeberin Louise bringt ein kleines Mädchen vorbei. Ein Besuch im Museum sowie Mitmenschen verunsichern Marion. Todesfällen, die mit Auswanderungen und Menschenleben zu tun haben kommen vor und teilweise wird es ziemlich verwirrend. Louise bittet Marion in Bezug auf das kleine Mädchen Zahra um Hilfe. Jean hat Geheimnisse, denn in Marseille wird er entführt und zusammengeschlagen und wacht nach Tagen wieder auf.
Die Protagonisten sind an zwei Schauplätzen und am Ende wird alles geschickt zusammen geführt. Teilweise muss man ziemlich mitdenken, aber hat mir gut gefallen, denn war dadurch ansprechender. Der Schreibstil der Autorin hat mir gefallen und besonders schön war es zu lesen wie sehr Marion sich für das kleine Mädchen einsetzt, aber dass es Ihr bei Ihren eigenen Gefühlen nicht leicht fällt der Polizei nichts zu sagen.
Insgesamt ein spannungsvoller Roman, wo man bis zum Ende hofft, dass es Marion und dem Mädchen gut geht.