Tochter der Angst

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msl_kl Avatar

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Marion bereitet sich in Paris auf ihren Auslandseinsatz bei Ärzte ohne Grenzen vor. Sie soll nach Jordanien gehen. Bei ihrer Bekannten, Louise Bonnier, trifft sie auf die kleine Zahra, Ein Flüchtlingsmädchen aus Syrien. Sie wurde von Jean Morel nach Frankreich gebracht. Doch das Mädchen spricht nicht. Es ergeben sich viele Ungereimtheiten, vor allem als Jean verschwindet. Stück für Stück kommt Marion der Wahrheit näher.

Der Schreibstil der Autorin ist, wie in ihren anderen Büchern, sehr fesselnd. In diesem Buch baut sich die Spannung aber erst nach und nach auf und es hat sehr lange gedauert, bis es damit angefangen hat. Daher hat es auch etwas länger gedauert, bis ich von dem Buch gefesselt war. Das ist sehr schade, denn normalerweise habe ich die Bücher der Autorin verschlungen, wegen der Spannung, die von Anfang an herrschte. Daher bin ich von diesem Buch doch etwas enttäuscht. Die Geschichte an sich ist interessant und man möchte unbedingt die Zusammenhänge wissen, aber es wirkt alles so durcheinander. Bei einigen Personen fragte ich mich, was sie überhaupt mit der Geschichte zu tun haben. Das Ende ist auch offen und da bin ich mal gespannt, ob es ein Nachfolgebuch gibt oder ob man damit halt damit leben muss. Das Buch ist keineswegs schlecht oder langweilig, aber es kommt leider nicht an die Vorgängerbücher heran!