Wer ist die Frau auf dem Foto?

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Weg zu ihrem Vorbereitungskurs für ihren Einsatz in Afrika für Ärzte ohne Grenzen nach Paris.
Dort wird Sie bei Louise und Greg Bonnier, alten Freunden bereits aus ihren Kindertagen wohnen. Kurz nach Marions Ankunft gibt Jean Moral Louise Neffe das traumatisierte syrische Flüchtlingsmädchen Zahra in die Obhut von Louise.
Wer ist dieses Mädchen? Das zwar perfekt französische Kinderlieder singt, sonst aber kein Wort spricht?
Als Zahit Aylan ein syrischer Freund von Jean ermordet wird, geraten Jean und Zahra ins Visier des französischen militärischen Auslandsnachrichtendienstes in Person von Claude Baptiste und seines Kollegen Leroux. Welches Geheimnis hüten Jean und Zahra? Als weitere Mordanschläge verübt werden, wird Jean klar, das er sich mit einem sehr gefährlichen Gegner angelegt hat, dessen Arme aus dem Nahen Osten auch weit bis nach Europa reichen. Da Marion zunehmend das Vertrauen von Zahra gewinnt, geraten Sie alle zwischen die Fronten nicht nur eines Geheimdienstes. Als wäre das nicht schon gefährlich genug, gerät Marions bisheriges Leben durch die Offenlegung eines lange gehüteten Familiengeheimnisses komplett aus den Fugen.

Die Autorin entwickelt in drei zunächst völlig von einander unabhängigen Handlungssträngen mit schnörkelloser Sprache, unverstelltem Blick und erzählerischer Klarheit ein komplexes Szenario. Die Personen sind stimmig gezeichnet, könnten aber im Laufe der Geschichte noch etwas mehr Profil bekommen. Aber nichts desto trotz bleibt der Spannungsbogen durch den flüssigen, zurückhaltenden und ruhigen Erzählton erhalten. Da das Ende offen bleibt, darf man auf eine Fortsetzung mit Marion, Zahra und Claude hoffen.