Historische Ereignisse verwebt mit fiktiver Handlung
Als Brand von Izmir oder Katastrophe von Smyrna bekannt, wurden 1922 ganze Viertel der prachtvollen Hafenstadt an der Ägäisküste zerstört. Zur Zeit des Osmanischen Reiches lebten dort etwa 50 Prozent Muslime, 40 Prozent Griechen und die beiden Minderheiten Levantiner und Armenier.
Wo einst individuelle Charaktere und Familien unterschiedlicher Herkunft in Frieden und Eintracht miteinander leben, pflanzen Obrigkeiten den Traum eines Großgriechenlands oder einer türkischen Rückeroberung in die Köpfe junger Männer.
Die beiden Griechen Minas und Stavros verlassen ihre Verlobten Adriana und Panayota, um gegen die türkische Armee in den Krieg zu ziehen. In der levantinischen Familie Lamarck nimmt Tochter Edith Geflüchtete auf, die türkische Sümbül sorgt sich um den in den Unruhen der Stadt verschwundenen Mustafa, der als Gutsverwalter bei Familie Lamarck angestellt ist - und Armenierin Meline trägt ein folgenschweres Geheimnis.
Wie in Gotthold Ephraim Lessings „Nathan der Weise", werden verschiedene Religionen - muslimisch, christlich, orthodox, Sprachen - Französisch, Griechisch, Türkisch und Ethnien - Türken, Griechen, Armenier und Levantiner in einer Geschichte in spannenden Charakterbeziehungen miteinander verwoben.
Defne Suman schafft es, die Charaktere und Familiengeschichten in ihrem Roman so zu verstricken, dass erst nach und nach klar wird, dass auf der Welt irgendwie doch alles zusammenhängt. Dass Religion, Herkunft, Sprache keine Rolle spielen oder spielen sollten und Toleranz ein Wert ist, dem man noch viel Bedeutung beimessen muss. Andernfalls kann das verheerende Folgen nach sich ziehen, wie die jüngsten Ereignisse der Geschichte mit Blick auf Russland und die Ukraine sowie Israel und Palästina zeigen.
Wo einst individuelle Charaktere und Familien unterschiedlicher Herkunft in Frieden und Eintracht miteinander leben, pflanzen Obrigkeiten den Traum eines Großgriechenlands oder einer türkischen Rückeroberung in die Köpfe junger Männer.
Die beiden Griechen Minas und Stavros verlassen ihre Verlobten Adriana und Panayota, um gegen die türkische Armee in den Krieg zu ziehen. In der levantinischen Familie Lamarck nimmt Tochter Edith Geflüchtete auf, die türkische Sümbül sorgt sich um den in den Unruhen der Stadt verschwundenen Mustafa, der als Gutsverwalter bei Familie Lamarck angestellt ist - und Armenierin Meline trägt ein folgenschweres Geheimnis.
Wie in Gotthold Ephraim Lessings „Nathan der Weise", werden verschiedene Religionen - muslimisch, christlich, orthodox, Sprachen - Französisch, Griechisch, Türkisch und Ethnien - Türken, Griechen, Armenier und Levantiner in einer Geschichte in spannenden Charakterbeziehungen miteinander verwoben.
Defne Suman schafft es, die Charaktere und Familiengeschichten in ihrem Roman so zu verstricken, dass erst nach und nach klar wird, dass auf der Welt irgendwie doch alles zusammenhängt. Dass Religion, Herkunft, Sprache keine Rolle spielen oder spielen sollten und Toleranz ein Wert ist, dem man noch viel Bedeutung beimessen muss. Andernfalls kann das verheerende Folgen nach sich ziehen, wie die jüngsten Ereignisse der Geschichte mit Blick auf Russland und die Ukraine sowie Israel und Palästina zeigen.