Cosy-Krimi aus Dänemark

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Anna Grue ist eine der erfolgreichsten skandinavischen Krimi-Autorinnen. Für mich ist „Tod im Trödelladen“ das erste Buch für mich gewesenen. Angesprochen hat mich das Buchcover und Deine eine vielversprechende Leseprobe. Und ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde. Die Story rund um die schwatzende Hobby-Detektivin Anne-Maj Mortensen wird unterhaltsam aufgebaut. Anne-Maj, der Dackel Mortensen, Tocher Iben, die essende Enkelin Diddi und die anderen Dorfbewohner werden sympathisch dargestellt und unterhaltsam geschildert.

Die rüstige Renterin ist mit den Fortschritten der Polizei nicht zufrieden und die Ermittlungen zu einer Reihe von mysteriösen Todesfälle kurzerhand selber in die Hand.

Das Geplauder aus Anne-Majs Alltag hat einen gleich hohen Stellenwert wie der eigentliche Kriminalfall und deswegen fehlt es an einigen Stellen leider an Spannung. Ich hatte leider beim lesen etwa nach der Hälfte des Buches den Täter ausgemacht und lag damit richtig. Die Figuren werden aber sehr sympathisch dargestellt und ich hoffe, dass man in Folgebüchern noch etwas mehr von den einmaligen Charakteren kennenlernen darf.