Clever gemacht
Die Erzählerin, die wir nur als "Ich" kennenlernen (aber die später als Susan bezeichnet wird), ist 55 Jahre alt und beginnt gerade ihr drittes oder viertes neues Leben. Sie hat sich gerade von Andreas auf Kreta getrennt. Die Beschreibungen, wie sie sich auf der wunderschönen Insel, wo sie ein Hotel mit ihm aufgebaut hat, trotzdem eingesperrt fühlt, sind sehr nachvollziehbar. Sie will weg von den Olivenhainen und zurück nach London.
Jetzt ist sie in Crouch End und richtet sich in ihrer neuen Souterrain-Wohnung mit Garten ein. Allein das Einrichten, die Handwerker, der geliebte alte MGB-Roadster und die Goldfische Hero und Leander – das alles gibt der Hauptfigur sofort Charakter und macht sie sympathisch. Sie ist eine freie Lektorin, die gerade mit einem norwegischen Krimi fertig ist.
Der Text fühlt sich zuerst wie ein Frauenroman über einen Neuanfang an, aber dann kommt der Anruf ihres Chefs Michael Flynn. Er will sie dringend wegen eines neuen Manuskripts sehen. Und die letzte Zeile des Kapitels, der eigentliche "Cliffhanger", ist einfach nur "Atticus Pünd". Als Krimileserin weiß ich, dass das eine sehr spannende Figur ist und dieser harmlos wirkende Neustart plötzlich in einen Kriminalfall münden wird. Das ist sehr clever gemacht! Der Stil ist dabei flüssig und leicht, genau richtig für eine unaufgeregte, aber kluge Erzählstimme. Ich will unbedingt wissen, was Susan mit Atticus Pünd zu tun bekommt.
Jetzt ist sie in Crouch End und richtet sich in ihrer neuen Souterrain-Wohnung mit Garten ein. Allein das Einrichten, die Handwerker, der geliebte alte MGB-Roadster und die Goldfische Hero und Leander – das alles gibt der Hauptfigur sofort Charakter und macht sie sympathisch. Sie ist eine freie Lektorin, die gerade mit einem norwegischen Krimi fertig ist.
Der Text fühlt sich zuerst wie ein Frauenroman über einen Neuanfang an, aber dann kommt der Anruf ihres Chefs Michael Flynn. Er will sie dringend wegen eines neuen Manuskripts sehen. Und die letzte Zeile des Kapitels, der eigentliche "Cliffhanger", ist einfach nur "Atticus Pünd". Als Krimileserin weiß ich, dass das eine sehr spannende Figur ist und dieser harmlos wirkende Neustart plötzlich in einen Kriminalfall münden wird. Das ist sehr clever gemacht! Der Stil ist dabei flüssig und leicht, genau richtig für eine unaufgeregte, aber kluge Erzählstimme. Ich will unbedingt wissen, was Susan mit Atticus Pünd zu tun bekommt.