Schon wieder ein Ermittler unter Mordverdacht
Ich stehe Anthony Horowitz sehr zwiegespalten gegenüber. Einerseits schätze ich seinen flüssigen Schreibstil mit vielen Dialogen, seine geschickte Art, Spannung aufzubauen und seine gute Personenführung. Anderseits gehen mir seine Angeberei mit seinen Erfolgen auf dem Buchsektor und die penetrante Eigenwerbung in seinen Texten mächtig auf die Nerven. Und ich mag Autoren überhaupt nicht, deren Ermittler „vom Jäger zum Gejagten“ oder gar selbst des Mordes verdächtigt werden. Einmal lasse ich das durchgehen – aber Horowitz wendet diesen Trick nach „Mord stand nicht im Drehbuch“ von 2024 jetzt innerhalb kurzer Zeit zum zweiten Mal an. Zugegeben, es handelt sich um unterschiedliche Protagonisten. Aber für meinen Geschmack ist das einmal zu viel.
Also überlasse ich das Buch gerne anderen Horowitz-Fans.
Also überlasse ich das Buch gerne anderen Horowitz-Fans.