Ein intelligenter Krimi mit genialem Spiel mit Realität und Fiktion
Mit „Tod zur Teestunde“ gelingt Anthony Horowitz ein weiterer Coup: Ein Krimi im Krimi, der mit literarischer Finesse, raffiniertem Aufbau und überraschenden Wendungen begeistert. Wer bereits die Vorgänger rund um Susan Ryeland mochte, wird sich hier sofort wieder heimisch fühlen.
Die Handlung ist kunstvoll verschachtelt: Während Susan Ryeland in der Gegenwart einem mysteriösen Manuskript auf den Grund geht und selbst zur Hauptverdächtigen wird, entwickelt sich auf der Metaebene ein klassischer Whodunit im Stil von Agatha Chrisie. Dass sich beide Erzählebenen immer wieder spiegeln und ineinander greifen, macht den besonderen Reiz aus.
Susan ist keine klassische Ermittlerin, sondern eine kluge, selbstreflektierte Lektorin, deren Perspektive frischen Wind ins Genre bringt. Besonders gelungen ist dabei auch das Spiel mit der Frage, was Wahrheit ist und wo Fiktion beginnt.
Das Cover passt perfekt zum Inhalt: Der fliegende Eisvogel mit dem Schlüssel im Schnabel steht sinnbildlich für das Rätsel, das es zu knacken gilt. Die Farbstimmung wirkt retro und elegant zugleich – ein echter Hingucker, der sofort neugierig macht und das Genre stimmig einfängt.
Horowitz’ Sprache ist elegant und klar, mit viel Gespür für Tempo und Atmosphäre. Trotz der 570 Seiten liest sich der Roman mit Leichtigkeit, ohne je an Spannung zu verlieren.
Fazit:
Ein brillanter Krimi mit Tiefgang und doppeltem Boden: spannend, stilvoll und mit literarischem Mehrwert. Wer intelligente Unterhaltung und komplexe Erzählstrukturen liebt, kommt an Susan Ryelands drittem Fall nicht vorbei.
5 von 5 Sternen.
Die Handlung ist kunstvoll verschachtelt: Während Susan Ryeland in der Gegenwart einem mysteriösen Manuskript auf den Grund geht und selbst zur Hauptverdächtigen wird, entwickelt sich auf der Metaebene ein klassischer Whodunit im Stil von Agatha Chrisie. Dass sich beide Erzählebenen immer wieder spiegeln und ineinander greifen, macht den besonderen Reiz aus.
Susan ist keine klassische Ermittlerin, sondern eine kluge, selbstreflektierte Lektorin, deren Perspektive frischen Wind ins Genre bringt. Besonders gelungen ist dabei auch das Spiel mit der Frage, was Wahrheit ist und wo Fiktion beginnt.
Das Cover passt perfekt zum Inhalt: Der fliegende Eisvogel mit dem Schlüssel im Schnabel steht sinnbildlich für das Rätsel, das es zu knacken gilt. Die Farbstimmung wirkt retro und elegant zugleich – ein echter Hingucker, der sofort neugierig macht und das Genre stimmig einfängt.
Horowitz’ Sprache ist elegant und klar, mit viel Gespür für Tempo und Atmosphäre. Trotz der 570 Seiten liest sich der Roman mit Leichtigkeit, ohne je an Spannung zu verlieren.
Fazit:
Ein brillanter Krimi mit Tiefgang und doppeltem Boden: spannend, stilvoll und mit literarischem Mehrwert. Wer intelligente Unterhaltung und komplexe Erzählstrukturen liebt, kommt an Susan Ryelands drittem Fall nicht vorbei.
5 von 5 Sternen.