Großartiger dritter Band der Susan Ryeland-Reihe
"Tod zur Teestunde" ist der neue und voraussichtlich letzte Kriminalroman des britischen Schriftstellers Anthony Horowitz um die Lektorin Susan Ryeland. Das 568 Seiten umfassende Buch knüpft an die 2018 und 2022 erschienenen Vorgängerbände "Die Morde von Rye Hall" und "Der Tote aus Zimmer 12" an. Es ist sicherlich hilfreich, die beiden ersten Romane der Reihe gelesen zu haben, doch auch ohne dieses Basiswissen findet man sich schnell zurecht, zumal immer wieder Bezug auf Ereignisse der ersten Bände genommen wird.
Die Ich-Erzählerin Susan hat sich von ihrem Freund Andreas getrennt, mit dem sie auf Kreta ein Hotel führte. Als freie Lektorin arbeitete sie auf der Insel als Lektorin und betreute eine Serie von skandinavischen Kriminalromanen. Inzwischen ist sie 55 Jahre alt und kehrt nun nach London zurück. Michael Flynn, ihr Chef und Verleger von Causton Books, plant die Fortsetzung der erfolgreichen Atticus Pünd-Serie. Nach dem Tod von Alan Conway, der durch die Bücher reich und berühmt wurde, soll der junge Autor Eliot Crace, dessen Großmutter Miriam eine erfolgreiche Kinderbuchautorin war, drei Fortsetzungsromane schreiben. Da Susan bereits Alan Convay als Lektorin zur Seite stand, geht ihr Chef davon aus, dass sie auch für Eliot die ideale Lektorin sein wird. Die ersten Kapitel des Manuskripts von "Pünds letzter Fall" gefallen Susan, in der Geschichte geht es um den Tod von Lady Margaret Chalfont, die in ihrem Feriendomizil in Südfrankreich vergiftet wurde. Im Laufe der Lektüre erkennt Susan, dass Eliot in seinem Roman die Geschichte seiner eigenen dysfunktionalen Familie erzählt ...
Wie schon in den vorherigen Susan Ryeland-Büchern gibt es auch hier innerhalb des Buches ein zweites Buch. Beide Geschichten sind meisterhaft und mit viel Raffinesse miteinander verknüpft. Wir folgen Susan im Hier und Jetzt, erleben ihre Zusammenarbeit mit Eliot und begleiten sie bei ihren Ermittlungen, nachdem ein Mord geschehen ist und Susan unter Verdacht gerät. Parallel dazu tauchen wir ein in das Leben von Lady Chalfont und ihrer Familie, die die Sommermonate des Jahres 1955 in Südfrankreich verbringt. Es kommt zu einem Todesfall, bei dessen Aufklärung Atticus Pünd dem französischen Ermittler Frédéric Voltaire zur Seite stehen wird.
"Tod zur Teestunde" hat mir sehr gut gefallen, ich mochte den intelligenten Schreibstil und die schöne Sprache. Das Buch fesselte mich von der ersten Seite an, stetig baut sich mehr Spannung auf und bleibt bis zum Ende auf hohem Niveau. Die Handlung ist gut durchdacht, die Auflösung hat mich überrascht. Es gibt mehrere Tote, viele Verdächtige und Wendungen, es werden Geheimnisse aufgedeckt, und ich habe mich vom Autor auf falsche Fährten locken lassen.
Die Charakterzeichnung seiner Haupt- und Nebenfiguren ist Anthony Horowitz hervorragend gelungen, ich mochte Susan und Atticus Pünd bereits in den beiden ersten Krimis der Reihe und fand es faszinierend, wie sich die zahlreichen Puzzleteile nach und nach zu einem Ganzen zusammenfügten. Das Buch, das neben den beiden Krimihandlungen auch Wortspiele und Anagramme enthält, hat mich absolut begeistert, ich habe mich bestens unterhalten gefühlt.
Leseempfehlung für alle, die ruhige und intelligent geschriebene Krimis ohne blutiges Gemetzel lieben.
Die Ich-Erzählerin Susan hat sich von ihrem Freund Andreas getrennt, mit dem sie auf Kreta ein Hotel führte. Als freie Lektorin arbeitete sie auf der Insel als Lektorin und betreute eine Serie von skandinavischen Kriminalromanen. Inzwischen ist sie 55 Jahre alt und kehrt nun nach London zurück. Michael Flynn, ihr Chef und Verleger von Causton Books, plant die Fortsetzung der erfolgreichen Atticus Pünd-Serie. Nach dem Tod von Alan Conway, der durch die Bücher reich und berühmt wurde, soll der junge Autor Eliot Crace, dessen Großmutter Miriam eine erfolgreiche Kinderbuchautorin war, drei Fortsetzungsromane schreiben. Da Susan bereits Alan Convay als Lektorin zur Seite stand, geht ihr Chef davon aus, dass sie auch für Eliot die ideale Lektorin sein wird. Die ersten Kapitel des Manuskripts von "Pünds letzter Fall" gefallen Susan, in der Geschichte geht es um den Tod von Lady Margaret Chalfont, die in ihrem Feriendomizil in Südfrankreich vergiftet wurde. Im Laufe der Lektüre erkennt Susan, dass Eliot in seinem Roman die Geschichte seiner eigenen dysfunktionalen Familie erzählt ...
Wie schon in den vorherigen Susan Ryeland-Büchern gibt es auch hier innerhalb des Buches ein zweites Buch. Beide Geschichten sind meisterhaft und mit viel Raffinesse miteinander verknüpft. Wir folgen Susan im Hier und Jetzt, erleben ihre Zusammenarbeit mit Eliot und begleiten sie bei ihren Ermittlungen, nachdem ein Mord geschehen ist und Susan unter Verdacht gerät. Parallel dazu tauchen wir ein in das Leben von Lady Chalfont und ihrer Familie, die die Sommermonate des Jahres 1955 in Südfrankreich verbringt. Es kommt zu einem Todesfall, bei dessen Aufklärung Atticus Pünd dem französischen Ermittler Frédéric Voltaire zur Seite stehen wird.
"Tod zur Teestunde" hat mir sehr gut gefallen, ich mochte den intelligenten Schreibstil und die schöne Sprache. Das Buch fesselte mich von der ersten Seite an, stetig baut sich mehr Spannung auf und bleibt bis zum Ende auf hohem Niveau. Die Handlung ist gut durchdacht, die Auflösung hat mich überrascht. Es gibt mehrere Tote, viele Verdächtige und Wendungen, es werden Geheimnisse aufgedeckt, und ich habe mich vom Autor auf falsche Fährten locken lassen.
Die Charakterzeichnung seiner Haupt- und Nebenfiguren ist Anthony Horowitz hervorragend gelungen, ich mochte Susan und Atticus Pünd bereits in den beiden ersten Krimis der Reihe und fand es faszinierend, wie sich die zahlreichen Puzzleteile nach und nach zu einem Ganzen zusammenfügten. Das Buch, das neben den beiden Krimihandlungen auch Wortspiele und Anagramme enthält, hat mich absolut begeistert, ich habe mich bestens unterhalten gefühlt.
Leseempfehlung für alle, die ruhige und intelligent geschriebene Krimis ohne blutiges Gemetzel lieben.