Meisterhaft
Die Lektorin Susan kämpft um eine feste Anstellung. Daher ist sie gezwungen, einen jungen Autor unter ihre Fittiche zu nehmen und ihn zu unterstützen, einen weiteren Roman eines kürzlich verstorbenen Schriftstellers quasi nachzuschreiben.
Das schwierige Verhältnis zur längst verstorbenen Großmutter des Autors Eliot zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch. Er ist ein guter Schreiber, wird aber immer wieder durch seine psychischen Probleme ausgebremst. Eine schwierige Situation für seine Lektorin. Um Eliot besser zu verstehen, stellt sie Nachforschungen über seine Vergangenheit an, was ihr sehr übel genommen wird. Von Eliot sowie von seiner Familie. Doch sie macht weiter, denn es scheint, dass Eliot durch seinem Roman Rache an seiner Familie nehmen will.
Zudem kämpft die Autorin selbst mit einem Trauma, hervorgerufen durch den letzten Autor, den sie lektorierte. Es hätte ihr fast das Leben gekostet.
Je weiter sie sich in die Familiengeschichte von Eliot hineinwagt, desto mehr Geheimnisse tauchen auf, desto größer wird die Gefahr, darin zu versinken.
Anthony Horowitz hat hier ein Buch in einem Buch geschrieben, was ihm recht gut gelungen ist. Die Figuren sind wunderbar ausgeleuchtet. Die Handlung scheint in manchen Teilen verworren, aber die Lösung hat mir sehr gut gefallen. Ich mag seinen Schreibstil.
Schwierig war für mich, dass einige Abschnitte Erlebnisse der Lektorin Susan aus ihrer Vergangenheit behandelten. Da ich das vorherige Buch nicht kannte, machte es mir die ohnehin etwas unüberschaubare Handlung nicht leichter.
Ich habe auch nicht so ganz verstanden, warum die Lektorin in der Vergangenheit ihres Autoren herumgestochert hat. Zudem machten die Anagramme, die in dem Buch auftauchten, die Sache nicht angenehmer.
Das Buchcover erschließt sich erst zum Schluss, ist aber gut getroffen.
Fazit:
Ich habe Probleme gehabt, die Story in Kurzform zu skizzieren, weil sie so unübersichtlich ist. Es geht um einen Racheroman, mehrere Autoren, um Familiengeheimnisse, Anagramme und eine neugierige Lektorin, die anscheinend nichts aus ihren furchtbaren Erlebnissen gelernt hat.
Und trotzdem: Lässt man sich darauf ein, wird man mit einem wunderbaren Leseerlebnis belohnt. Ein Buch, das aus der Menge an Kriminalgeschichten heraussticht und lange in einem nachhallt.
Es ist kein Buch, das man so einfach weg liest. Es fordert vom Lesenden volle Konzentration. Und wird mit einer faszinierenden Geschichte belohnt.
Ein dickes Lob an den Autor. Eine so komplizierte Geschichte so interessant aufs Papier zu bringen, erfordert großes Können.
Das schwierige Verhältnis zur längst verstorbenen Großmutter des Autors Eliot zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch. Er ist ein guter Schreiber, wird aber immer wieder durch seine psychischen Probleme ausgebremst. Eine schwierige Situation für seine Lektorin. Um Eliot besser zu verstehen, stellt sie Nachforschungen über seine Vergangenheit an, was ihr sehr übel genommen wird. Von Eliot sowie von seiner Familie. Doch sie macht weiter, denn es scheint, dass Eliot durch seinem Roman Rache an seiner Familie nehmen will.
Zudem kämpft die Autorin selbst mit einem Trauma, hervorgerufen durch den letzten Autor, den sie lektorierte. Es hätte ihr fast das Leben gekostet.
Je weiter sie sich in die Familiengeschichte von Eliot hineinwagt, desto mehr Geheimnisse tauchen auf, desto größer wird die Gefahr, darin zu versinken.
Anthony Horowitz hat hier ein Buch in einem Buch geschrieben, was ihm recht gut gelungen ist. Die Figuren sind wunderbar ausgeleuchtet. Die Handlung scheint in manchen Teilen verworren, aber die Lösung hat mir sehr gut gefallen. Ich mag seinen Schreibstil.
Schwierig war für mich, dass einige Abschnitte Erlebnisse der Lektorin Susan aus ihrer Vergangenheit behandelten. Da ich das vorherige Buch nicht kannte, machte es mir die ohnehin etwas unüberschaubare Handlung nicht leichter.
Ich habe auch nicht so ganz verstanden, warum die Lektorin in der Vergangenheit ihres Autoren herumgestochert hat. Zudem machten die Anagramme, die in dem Buch auftauchten, die Sache nicht angenehmer.
Das Buchcover erschließt sich erst zum Schluss, ist aber gut getroffen.
Fazit:
Ich habe Probleme gehabt, die Story in Kurzform zu skizzieren, weil sie so unübersichtlich ist. Es geht um einen Racheroman, mehrere Autoren, um Familiengeheimnisse, Anagramme und eine neugierige Lektorin, die anscheinend nichts aus ihren furchtbaren Erlebnissen gelernt hat.
Und trotzdem: Lässt man sich darauf ein, wird man mit einem wunderbaren Leseerlebnis belohnt. Ein Buch, das aus der Menge an Kriminalgeschichten heraussticht und lange in einem nachhallt.
Es ist kein Buch, das man so einfach weg liest. Es fordert vom Lesenden volle Konzentration. Und wird mit einer faszinierenden Geschichte belohnt.
Ein dickes Lob an den Autor. Eine so komplizierte Geschichte so interessant aufs Papier zu bringen, erfordert großes Können.