Rätsel auf zwei Ebenen

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Im dritten Teil der Reihe betreut Susan Ryland als Lektorin den jungen Autor Eliot Crace, der den letzten Fall des berühmten Detektivs Atticus Pünd schreiben soll. Als der Autor bei einem Autounfall mit Fahrerflucht stirbt, muss sie plötzlich zwei Morde aufklären - den im Buch und den in der Realität.

Auch mit "Tod zur Teestunde" bleibt Horowitz seinem Stil treu. Es ist wieder eine moderne Variante des klassischen englischen Krimis, der eher mit subtiler Spannung funktioniert als mit packenden Actionszenen. Die Handlung des Manuskripts von Eliot Crace und Susans Ermittlungen in der Gegenwart laufen parallel. Wie immer weckt Horowitz Erwartungen und führt die Lesenden auf falsche Fährten.

Susan Ryeland ist eine sympathische und kluge Protagonistin, die Nebenfiguren sind durchdacht und unterstützen die Handlung. Der Schreibstil ist flüssig und mit dem typisch britischen Humor, den man von Horowitz kennt. Wenn ich gekonnt hätte, hätte ich das Buch an einem Stück weggelesen.

Das Ende ist stimmig und löst sowohl den Fall im Buch als auch das reale Verbrechen sauber auf. Insgesamt ein klassischer Whodunit mit modernem Touch.