Guter Krimi

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„Tode die wir sterben“ ist der erste Band einer neuen Krimi/Thriller Reihe des Autorenduos Voosen/Danielsson.
Mit Jon Nordh und Svea Karhuu erschaffen die beiden ein Ermittlerduo mit einer bewegten Vergangenheit. Nordh dem es nach dem Tod seiner Frau den Boden unter den Füßen weggezogen hat, und sich neben seiner Polizeitätigkeit auch um seine beiden Kinder kümmert. Svea die mit den Folgen eines missglückten Undercovereinsatzes zu kämpfen hat, und sich außerdem mit dem alltäglichen Rassismus konfrontiert sieht.
Was mir beim Aufbau des Krimis sehr gut gefallen hat, war dass beiden Hauptcharakteren viel Raum für ihre eigenen Geschichten eingeräumt wurde. Sei es für ihre privaten Probleme, als auch wie für ihre Ermittlungsmethoden. So konnten Svea und Jon ihre eigenen Stärken ausspielen, und ich zu beiden eine gute Verbindung aufbauen.
Der Fall den die beiden bearbeiten fand ich auch sehr interessant. Die Ermittlungen in einem der sozialen Brennpunkte Malmös fand ich gut geschildert und nachvollziehbar. Je weiter die Story Fortschritt, desto mehr wurde aber klar dass hinter all den Vorgängen noch mehr zu stecken scheint. Je tiefer die beiden Graben, umso undurchsichtiger werden die Verbrechen. So stellte sich nach einigen Wendungen und Überraschungen heraus, dass hinter den Morden weit mehr steckte als ein Bandenkrieg.
Was genau? Das dürft ihr selbst erforschen.

Fazit
Wer gerne gut geschriebene Skandinavische Krimis und Thriller liest, liegt mit „Tode die wir sterben“ genau richtig. Interessante Charaktere und eine spannende Handlung haben mir beim lesen viel Freude bereitet.