Schwedenkrimi mit Tiefgang und Potenzial
Schon am Cover ist zu erkennen, dass dieses Buch in Schweden, genauer in Malmö, spielt: das Farbschema ist blau und gelb und das Bild zeigt die Öresundbrücke. Für sich genommen ist das Cover schön und passend, allerdings häufen sich die Bilder der Brücke in letzter Zeit auf Schwedenkrimis, in denen Malmö vorkommt. Die Stadt hat doch sicherlich auch andere „umschlagwürdige“ Motive zu bieten.
Das Buch ist der erste Teil einer Reihe um die ungleichen Ermittler Svea Karhuu und Jon Nordh. Sie ist eine taffe Undercover-Ermittlerin, er ist seit Kurzem verwitwet, hat zwei kleine Kinder und agiert nicht immer politisch korrekt. Nach anfänglichen Differenzen finden sie sich gut als Team zurecht. Die Darstellung der Charaktere ist sehr gelungen, die persönlichen Probleme, ihre Gedanken und die (mitunter ungünstigen) Bewältigungsstrategien wirken realistisch und nachvollziehbar. Die Hintergrundgeschichten sind so konzipiert, dass sie über mehrere Bände einen guten roten Faden liefern können.
Die Autoren haben eine interessante und komplexe Geschichte konzipiert, die mit der zufälligen Ermordung eines Jungen in einem Problemviertel beginnt und eine Vielzahl unterschiedlicher Charaktere einschließt. Zunächst wird von einem Bandenkrieg ausgegangen, das Ermittler-Duo hat aber schnell Zweifel an dieser zu einfachen Lösung. Neben der Handlung werden verschiedene politische und soziale Themen aufgegriffen wie die Integration Eingewanderter und Bandenkriminalität.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Die Spannung wird langsam aufgebaut und hält dann ein konstant gutes Niveau. Die Entwicklung der Geschichte ist interessant zu verfolgen. Es gibt ein paar Wendungen, die aber für erfahrene Krimilesende an einigen Stellen vorhersehbar sind. Trotzdem hat mir das Lesen viel Spaß gemacht und ich bin durch die offenen Enden in den persönlichen Leben der Hauptfiguren schon auf die nächsten Teile gespannt.
Das Buch ist der erste Teil einer Reihe um die ungleichen Ermittler Svea Karhuu und Jon Nordh. Sie ist eine taffe Undercover-Ermittlerin, er ist seit Kurzem verwitwet, hat zwei kleine Kinder und agiert nicht immer politisch korrekt. Nach anfänglichen Differenzen finden sie sich gut als Team zurecht. Die Darstellung der Charaktere ist sehr gelungen, die persönlichen Probleme, ihre Gedanken und die (mitunter ungünstigen) Bewältigungsstrategien wirken realistisch und nachvollziehbar. Die Hintergrundgeschichten sind so konzipiert, dass sie über mehrere Bände einen guten roten Faden liefern können.
Die Autoren haben eine interessante und komplexe Geschichte konzipiert, die mit der zufälligen Ermordung eines Jungen in einem Problemviertel beginnt und eine Vielzahl unterschiedlicher Charaktere einschließt. Zunächst wird von einem Bandenkrieg ausgegangen, das Ermittler-Duo hat aber schnell Zweifel an dieser zu einfachen Lösung. Neben der Handlung werden verschiedene politische und soziale Themen aufgegriffen wie die Integration Eingewanderter und Bandenkriminalität.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Die Spannung wird langsam aufgebaut und hält dann ein konstant gutes Niveau. Die Entwicklung der Geschichte ist interessant zu verfolgen. Es gibt ein paar Wendungen, die aber für erfahrene Krimilesende an einigen Stellen vorhersehbar sind. Trotzdem hat mir das Lesen viel Spaß gemacht und ich bin durch die offenen Enden in den persönlichen Leben der Hauptfiguren schon auf die nächsten Teile gespannt.