Wie grausam können Menschen sein?
Ein Mordopfer mit einem Kopf eines Nilkrokodils liegt in einer Barke im Wasser. Die Art von Barke kennt man in Skandinavien nicht. Ich musste sofort ans alte Ägypten denken. Sobek, der Gott mit Krokodilskopf, Beschützer, der aber auch mit dem Tod in Verbindung gebracht wurde. Und der Kahn erinnert an eine altägyptische Barke. Als ein weiterer Mord mit Bezieung zur altägyptischen Mythologie und Kultur geschieht, wissen Jon Nordh und Svea Karhuu, dass sie es mit einem Serientäter zu tun haben und zusammen mit ihrem Team beginnen sie mit den Untersuchungen. Es verschwinden noch ein dreizehnjähriges Mädchen und eine True Crime Podcasterin.
Immer wieder wird dieser Erzählfluss unterbrochen durch kursiv geschriebene Kapitel, die scheinbar nicht hierher gehören, eine Tragödie, die sich 1980 ereignet hatte, als ein Schiff eine Brücke zum Umsturz brachte und dadurch etliche Menschen die die Brücke in ihren Autos überqueren wollten, zu Tode kamen. Die nächste kursiv geschriebene Erinnerung begleitet Peter, ein deutscher Junge, als Kindersklave in der Colonia Dignidad in Chile, danach sein Ausbruch und wie er als Matrose auf einem Schiff anheuert, da einige Jahre verbringt. bis er schließlich 1985 mit einem anderen Matrosen in Port Said in Ägypten von Bord geht. Ihr Leben in Ägypten wird von einer Schatzsuche bestimmt. Das letzte Kapitel ist auch in der Kursivschrift und führt zum Lösen des Falls.
Die kursiven Kapitel und die Ermittlungen der beiden Kommissare bilden die Haupthandlung des Thrillers. Parallel dazu aber gibt es noch die persönlichen Geschichten und Fälle von Svea Karhuu und Jon Nordh. Karhuu wurde nach Malmö strafversetzt, nachdem sie in Notwehr einen korrupten Polizisten getötet hat. Nordh trauert immer noch um seine Frau, die in einem Autounfall verstarb. Aber neben ihr saß ein Polizist, Nordhs bester Freund und anscheinend Geliebter seiner Frau. Beide, Karhuu und Nordh ermitteln auf eigene Faust in ihren privaten Fällen, keiner sagt dem anderen, woran sie nebenbei arbeiten. Im Hauptfall, den sie beide verfolgen, arbeiten sie exemplarisch zusammen. Man möchte ihnen am liebsten zurufen, sprecht euch aus, unterstützt euch auch in diesen privaten Fällen, vielleicht könnt ihr dann auch hier zu einer restlosen Klärung und inneren Frieden finden. Aber vielleicht ist das für einen der nächsten Krimis von Voosen und Danielsson angedacht, wir wollen hoffen.
Der Thriller ist absolut aufregend, mit spannenden Verhören, in denen sich die Verhörten durch Mimik und Gestik selbst verraten, atemberaubenden Action-Showdowns, wie sie Quentin Tarantino kaum besser ins Bild setzen könnte. Dazwischen kleine Exkurse in die altägyptische Mythologie, die interessant aber keinesfalls belehrend sind. Sie unterstützen die Handlung, helfen uns die quere Denke des Täters zu begreifen.
Von mir klare Leseempfehlung: Thrillerfans kommen voll auf ihre Kosten.
Immer wieder wird dieser Erzählfluss unterbrochen durch kursiv geschriebene Kapitel, die scheinbar nicht hierher gehören, eine Tragödie, die sich 1980 ereignet hatte, als ein Schiff eine Brücke zum Umsturz brachte und dadurch etliche Menschen die die Brücke in ihren Autos überqueren wollten, zu Tode kamen. Die nächste kursiv geschriebene Erinnerung begleitet Peter, ein deutscher Junge, als Kindersklave in der Colonia Dignidad in Chile, danach sein Ausbruch und wie er als Matrose auf einem Schiff anheuert, da einige Jahre verbringt. bis er schließlich 1985 mit einem anderen Matrosen in Port Said in Ägypten von Bord geht. Ihr Leben in Ägypten wird von einer Schatzsuche bestimmt. Das letzte Kapitel ist auch in der Kursivschrift und führt zum Lösen des Falls.
Die kursiven Kapitel und die Ermittlungen der beiden Kommissare bilden die Haupthandlung des Thrillers. Parallel dazu aber gibt es noch die persönlichen Geschichten und Fälle von Svea Karhuu und Jon Nordh. Karhuu wurde nach Malmö strafversetzt, nachdem sie in Notwehr einen korrupten Polizisten getötet hat. Nordh trauert immer noch um seine Frau, die in einem Autounfall verstarb. Aber neben ihr saß ein Polizist, Nordhs bester Freund und anscheinend Geliebter seiner Frau. Beide, Karhuu und Nordh ermitteln auf eigene Faust in ihren privaten Fällen, keiner sagt dem anderen, woran sie nebenbei arbeiten. Im Hauptfall, den sie beide verfolgen, arbeiten sie exemplarisch zusammen. Man möchte ihnen am liebsten zurufen, sprecht euch aus, unterstützt euch auch in diesen privaten Fällen, vielleicht könnt ihr dann auch hier zu einer restlosen Klärung und inneren Frieden finden. Aber vielleicht ist das für einen der nächsten Krimis von Voosen und Danielsson angedacht, wir wollen hoffen.
Der Thriller ist absolut aufregend, mit spannenden Verhören, in denen sich die Verhörten durch Mimik und Gestik selbst verraten, atemberaubenden Action-Showdowns, wie sie Quentin Tarantino kaum besser ins Bild setzen könnte. Dazwischen kleine Exkurse in die altägyptische Mythologie, die interessant aber keinesfalls belehrend sind. Sie unterstützen die Handlung, helfen uns die quere Denke des Täters zu begreifen.
Von mir klare Leseempfehlung: Thrillerfans kommen voll auf ihre Kosten.