Doppeldeutiger Titel - gefällt schon mal

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justm. Avatar

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Krimis in dem mal nicht ein*e Polizeibeamter*in - natürlich nur echt mit irgendwelchen privaten Problemen - ermitteln, sind mir schon mal ganz grundsätzlich lieb, einfach, weil sie die Möglichkeit haben, die festgefahrenen Bahnen, die die meisten Krimis haben, zu durchbrechen.

Inwiefern das hier klappen könnte, kann ich aber anhand der Leseprobe noch nicht sagen. Ja, mit einer Reporterin als Hauptfigur ist schon mal ein wenig "Neues" gegeben, aber im Grunde sind echte Reporter ja auch nur bessere (je nachdem) Polizisten.

Mich hat eher der Klappentext neugierig macht, der eine angebliche Geschichte über Freundschaft verspricht. Und genau so was finde ich wirklich spannend. Freundschaften haben das Potential so ziemlich die ganze menschliche Gefühlswelt abzudecken, von daher bin ich bei dieser Art Geschichten immer gern dabei.

Was den Schreibstil angeht, fand ich diesen ein wenig gewöhnungsbedürftig und muß gestehen, daß ich selbst im Laufe der LP noch nicht ganz "drinnen" war. Ich frage mich, ob das evtl. auch mit der Übersetzung zu tun haben könnte.

Nichtsdestotrotz hat die LP genügend imaginäre Punkte abhaken können, um mein Interesse zu wecken.